Langenfeld CDU sorgt für Verkehrsberuhigung auf dem Weißenstein
Langenfeld · Auf dem Weißenstein soll eine durchgezogene Mittellinie das Überholen von Radfahrern verhindern.
Der erste Schritt Richtung Verkehrsberuhigung und -sicherheit in Langfort wird in den nächsten Tagen getan. So zumindest das Versprechen des CDU-Ratsherrn Georg Loer, der für den Bereich Langfort/Richrath zuständig ist. Gestern erklärte er bei einem Ortstermin, dass die Stadt beauftragt sei, auf der Straße Weißenstein ab der Einmündung Langforter Straße bis hinter der Brücke über den Galkhausener Bach die Fahrbahn mit einem durchgezogenen Mittelstreifen zu versehen. „Die Markierer kommen jetzt“, versichert Loer.
Mit dieser von der CDU beauftragten Maßnahme soll dem Wunsch der Anlieger Rechnung getragen werden. Vor allem aber sieht Loer dadurch auch die Gefahr eines Zusammenstoßes gebannt. Zum Beispiel, wenn ein Wagen aus Richtung Düsseldorfer Straße kommend auf der schmalen Fahrbahn einen Radler überholt und plötzlich mit Gegenverkehr konfrontiert wird. „Falls ein Auto von der Langforter Straße links in den Weißenstein abbiegt, kann das in dieser Situation schnell zum Crash kommen“, so Loer. „Wenn jedoch der Mittelstreifen durchgezogen ist, müssen die Autofahrer hinter den Radlern bleiben und sich ihrem Tempo anpassen.“ Das führe automatisch zur Verlangsamung des gesamten Verkehrsflusses und so auch zu mehr Sicherheit der Fußgänger, die an der Brücke häufig die Straße überqueren, um von einer Seite des Wäldchens auf die andere zu wechseln.
In der Vergangenheit hatten sich zahlreiche Anwohner über Raser beschwert. Vor allem die so genannten Poser, die zu fortgeschrittener Stunde mit ihren aufgemöbelten Kisten auf dem Parkplatz an der Langforter Straße Lärm machen und das Straßenstück nachts als Rennstrecke nutzen, machen ihnen Probleme. Ein entsprechender Antrag der Liberalen auf Überwachung war im Ausschuss von CDU und SPD vor ein paar Tage abgelehnt worden. Weil das Thema fließender Verkehr in den Bereich der Polizei und nicht in den der Stadt falle.
Georg Loer bleibt dabei: „Wir haben die Polizei zu diesem Thema in den nächsten Verkehrsausschuss im November eingeladen. Gemeinsam mit der Polizei habe man eine vernünftige Basis, den Wünschen der Anlieger nachzukommen. „Wir bleiben auf jeden Fall dran“, verspricht Georg Loer, „und suchen nach umsetzbaren Möglichkeiten gegen die Raser.“