Langenfeld Chorkonzert Singekreis an St. Josef feiert mit zwei Chören sein 55-jähriges Bestehen

Langenfeld · Zu Gast waren der Chor „Cäcilia“ St. Mariä-Himmelfahrt und das Vocalensemble „Klang pur“.

Drei Chöre nahmen an dem Evensong zum 55-jährigen Bestehen des Singekreises teil.

Foto: Singekreis St. Josef

(elm) Anlässlich des 55-jährigen Bestehens des Singekreises an St. Josef fand kürzlich in der St. Josef Kirche ein sehr stimmungsvoller und gedanklich tiefgreifender Evensong statt, berichtet Hermann-Josef Klaas, Mitglied der Redaktion der Kirchengemeinde. Eingeladen hatte der Singekreis unter der musikalischen Leitung von Stephan Meiser. Als Gäste nahmen der Kirchenchor „Cäcilia“ St. Mariä-Himmelfahrt unter der Leitung von Albert Evertz und das Vocalensemble „Klang pur“ teil, dessen Leiter Klaus Meiser ist. Thema des Evensongs war „Zeit“. Tatsächlich überspannte das Repertoire der Chöre eine große Zeitachse. Es wurden Gesangsstücke und Balladen verschiedenster Komponisten aus unterschiedlichen Epochen vorgetragen – von einzelnen Chören aber auch gemeinsam. Ob es das Lied „Du bes dä neue Daach“, „Alles hat seine Zeit“, „Meine Hoffnung und meine Freude“, „Vespergesang“, das „Abendlied“ aus dem Musical „Moses“ oder das hebräische „Halleluya la olam“ war – alle Stücke wurden eingerahmt von meditativen Texten und Instrumentalmusik. Politisch wurde es mit dem ostkirchlichen Lied „Tibie paiom“ eines ukrainischen Komponisten.

Im Anschluss an diesen Evensong fanden sich alle 80 Beteiligten zu einem gemütlichen Ausklang im Ankerplatz ein. Stephan Meiser bedankte sich bei allen Sängern, insbesondere denen der Gastchöre, und ihren Chorleitern Albert Evertz und Klaus Meiser. Gedankt wurde Pfarrer Dr. Robert Mutegeki für seine liturgische Gestaltung des Evensongs und seine aufmunternden Worte. Die Spenden der vielen Besucher in Höhe von 900 Euro waren für den Engonzi Förderverein von Pfarrer Mutegeki zur Unterstützung Waisen-Kindern in Butiiti in Uganda bestimmt.

Der Singekreis wurde im Mai 1969 vom damaligen Pfarrer Josef Anthe und dem Kantor an St. Josef, Leo Reichert, gegründet, berichtet Klaas. Heute, nach 55 Jahren, erfreue sich der Chor eines großen Zuspruchs bei den wöchentlichen Proben und auch den Auftritten und Reisen ins Ausland, etwa in die Partnerstadt Senlis/Oise in Frankreich. Seit nunmehr über 42 Jahren werde der Chor von Stephan Meiser mit viel Herzblut und Engagement ehrenamtlich geleitet. Der Chor probt jeden Montag um 19.30 Uhr im Ankerplatz neben der St. Josef-Kirche und freut sich jederzeit über Zuwachs.

(elm)