Langenfeld: Familie und Beruf – wie geht das?

Bildung: Im September gibt es eine Neuauflage der Kurse zum Thema Vereinbarkeit von Kindern und Arbeit. Das Programm liegt aus.

Langenfeld. Es war ein Versuch, den Gleichstellungsbeauftragte Diana Skrotzki und Kooperationspartnerinnen vom Sozialdienst katholischer Frauen (SkF), der Agentur Familienfreizeit und anderen Beratungsdiensten Anfang dieses Jahres unternahmen. Es ging - von verschiedenen Seiten betrachtet - um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, um einen sehr bekannten Spagat, der jedoch gelingen kann.

"Dieses erste Halbjahr ist gut gelaufen, alle Kurse sind zustande gekommen, und wir erhielten positive Rückmeldungen", berichtete Skrotzki als Begründung dafür, dass es von September bis Dezember eine Neuauflage geben wird. Ab heute liegt im Rathaus und anderen öffentlichen Einrichtungen jene Broschüre aus, die zwölf verschiedene Angebote enthält. Alle drehen sich um die für die Zukunft der Gesellschaft wichtige Frage, "wie gut es gelingt, Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Berufs- und Familienaufgaben zu schaffen", heißt es im Vorwort.

In einem vierteiligen Seminar werden Wege aus der Doppelbelastung aufgezeigt, es geht um den Wiedereinstieg ins Arbeitsleben oder darum, sein eigenes Leistungspotenzial richtig einschätzen zu lernen. Das Thema "Frauen leben länger - aber wovon?" betrifft die Altersvorsorge, über die ein Fachmann referiert.

Bei Heike Jaspers-Djeukam können jeweils sechs Frauen an einem von drei Kursen teilnehmen, in dem sie lernen, wie man Stress mit Atem- und Energieübungen, Tanz und Massage abbauen kann. Ein Trainer der Gesellschaft für Unternehmensentwicklung zeigt auf, dass der ideale Zeitpunkt für den Wiedereinstieg in den Beruf die Gründung eines eigenen Unternehmens ist. Ein Wochenend-Seminar beschäftigt sich mit dem Thema "Lernen Sie, Nein zu sagen". Und wie gelingt der Einstieg ins Familienleben, wenn das erste Kind geboren wird? In einer Lesung werden schließlich Ratschläge über "erfolgreich klüngeln im neuen Job" gegeben.

Der Anhang der Broschüre enthält Adressen rund um den beruflichen Wiedereinstieg.