Langenfeld. Es ist längst kein Geheimnis mehr: Das Geschäft mit Arzneien brummt. Auch an Langenfeld geht diese Entwicklung nicht vorbei. Das Pharmaentwicklungsunternehmen Labtec expandiert zurzeit in der Raiffeisenstraße (Gewerbegebiet Fuhrkamp). Es lässt ein zweigeschossiges Gebäude auf rund 800 Quadratmeter Grundfläche errichten - der neue Sitz der Gesellschaft für technologische Forschung und Entwicklung. Vollklimatisiert und mit einer speziellen Abzugstechnik ausgestattet, kostet der Bau rund 2,7 Millionen Euro, inklusive Grundstückskauf. "Eine notwendige Investition", erklärt Geschäftsführer Ingo Lehrke. Denn der bisher angemietete, rund 750 Quadratmeter große Komplex direkt neben dem Neubau sei nie als Laborgebäude gedacht gewesen. Lehrke: "Wir mussten deshalb oft Kompromisse eingehen."

Neubau: Arbeitsabläufe sollen dadurch optimiert werden

Wo mit Chemikalien gearbeitet werde, gelten besondere Vorschriften, etwa zur Reinlichkeit oder für die Abzugstechnik. "Unseren Neubau rüsten wir von vornherein genau nach unseren Wünschen aus. So können wir Arbeitsabläufe optimieren." Im Oktober zieht Labtec vom angemieteten ins eigene Gebäude um. Dann sind Dreiviertel der voraussichtlichen 1400 Quadratmeter Nutzfläche für Labor- und der Rest für Büroräume vorgesehen.

Sein Unternehmen befinde sich in einer Wachstumsphase, so Lehrke: "In den vergangenen zwei Jahren haben wir die Umsätze um 50 Prozent gesteigert. Vor allem unsere Transdermalpflaster haben sich gut verkauft. Wir konnten unser Know-How auch durch Lizenzierungen ins Ausland weitergeben." Wenn alles gut laufe, bleibe Labtec auf diesem hohen Niveau.