Langenfelds Begegnungsstätten Touchscreens für Senioren-Treffpunkte

Langenfeld · Langenfelds Begegnungsstätten sind mit elektronischen Tafeln ausgestattet worden.

(og) Auch in Langenfelds Begegnungsstätten schreitet die Digitalisierung voran. Auf Grundlage des „Aktionsprogramm Digitalisierung 2023“ erhielten die Begegnungsstätten Siegfried-Dißmann-Haus der Arbeiterwohlfahrt (Awo), der Treffpunkt Lebenslust des DRK und Seniorentreff Richrath einen Zuschuss für die Anschaffung von Touchscreens.

Damit sollen Besucher Zugang zu digitalen Technologien erhalten und im Umgang geschult werden. Außerdem vervollständigen die Touchscreens den Zugang zu Informationen. So informiert die städtische Website als Startseite des Internetbrowsers über zielgruppenspezifische Veranstaltungen und Informationen rund um das Thema „Älter werden in Langenfeld“ und bietet damit eine digitale Ergänzung zu den i-Punkten, teilt Stadtsprecher Stefan Pollmanns mit.

Die Installation soll nach und nach erfolgen, ebenso die Schulungen

Nach und nach sollen die digitalen Tafeln nun in den drei Begegnungsstätten installiert und die engagierten Haupt- und Ehrenamtlichen im Umgang mit den Geräten geschult werden. Eine erste gemeinsame Schulung hat es bereits im Seniorentreff Richrath gegeben. Hay Hutjens, leitender Bildungsberater des niederländischen Unternehmens „Prowise“, das seine Touchscreens in ganz Deutschland vertreibt, ist aus den Niederlanden angereist, um den Vertretern der Begegnungsstätten die Bedienung und die Funktionen des 86 Zoll großen Touchscreens zu demonstrieren.

Touchscreen kann für Schulungen von zuhause aus genutzt werden

Mit dem Touchscreen können mehrere Endgeräte zeitgleich per Code zum Beispiel an einer Präsentation arbeiten – auch von zuhause aus. Diese Funktion könnte zukünftig zum Beispiel für Schulungen im Umgang mit Smartphone und Tablet oder für die Aktivitäten der Fotogruppen genutzt werden.

Die Touchscreens sollen die Möglichkeiten der Begegnungsstätten erweitern und den Arbeitsalltag erleichtern.

So kündigt Martina Hanschmidt, Leiterin des DRK-Treffpunkt Lebenslust, an: „Dann kann ich einfach Musik und zugehörige Videos für unsere Sitzgymnastikgruppe abspielen und auf die alten DVDs verzichten.“ Auch selbst ein Quiz oder Memory-Spiel zu erstellen ist möglich.

Zudem können Erklärvideos gezeigt, digitale Geburtstagsgrüße erstellt und anschaulich Vokabeln für die Sprachkurse gelernt werden. Die Screens sollen den Weg für eine Zukunft der „smarten Seniorenbegegnungsstätten“ ebnen.