Monheim: Dünchheim in der Offensive
Bürgermeister verweist auf Bestätigung der Bezirksregierung.
Monheim. Im Streit um die Ansiedlung des Recycling-Unternehmens IMR im Rheinpark geht es in die nächste Runde: "Die Bezirksregierung hat die von der Unteren Bauaufsichtsbehörde erlassene Teilbaugenehmigung bestätigt", betont nun Bürgermeister Thomas Dünchheim.
Hintergrund: Die Firma Schukat hatte am späten Dienstagnachmittag mitgeteilt, dass zumindest mit Blick auf die Zeitachse ein "Etappensieg" gelungen sei.
Bert Schukat, Gegner der IMR-Ansiedlung, hatte demnach eine Anwältin beauftragt, gegen besagte Teilbaugenehmigung, erteilt durch dei Stadt Monheim, vorzugehen. Und der Kreis Mettmann als obere Behörde hatte in einem Schreiben mitgeteilt, dass auch die bereits laufenden Arbeiten von der Bezirksregierung genehmigt werden müssen.
Das bestreitet Dünchheim auch gar nicht, betont aber, dass die Bezirksregierung das Vorgehen der Stadt Monheim am 23. Dezember bestätigt habe.
Vor der endgültigen Inbetriebnahme muss Düsseldorf ohnehin nach der als streng geltenden Bundesimmissionsschutzverordnung prüfen. Und die Vorarbeiten gehen allein auf das Risiko von IMR, wenn letztlich keine Genehmigung kommen sollte. Gegner der Ansiedlung befürchten vor allem Staubbelastung und Lärm. Das Unternehmen verweist darauf, dass die strengen Auflagen strikt eingehalten würden.