Monheim: Jahnplatz soll Bauland werden
Sportstättenkonzept: Hinter verschlossenen Türen gibt es bereits konkrete Pläne. In Monheim konzentriert sich alles auf Häck- und Rheinstadion. In Baumberg zeichnet sich die zunehmende Verlagerung zum Kielsgraben ab.
<strong>Monheim. Da schau her: Offensichtlich gibt es auch noch Einigkeit zwischen den Parteien. Und während man noch staunt, kommt das Rathaus tatsächlich noch mit ins Boot der Harmonie. Und das nimmt Kurs auf den Jahnplatz an der gleichnamigen Straße. Der soll nämlich - auch wenn offiziell niemand etwas sagen will - schon bald zu Bauland werden. Mit dem Erlös wird, so die Pläne, das Häck-Stadion (Lichtenberger Straße) weiter ausgebaut mit einer weiteren Halle für die SGM. Außerdem erhält der 1.FC Monheim, weil er dort weichen muss, eine zusätzliche Kleinfeldanlage im Rheinstadion. Unter dem Strich bleibt dann immer noch aus dem Jahnplatz-Erlös Geld für Investitionen im Bereich Kielsgraben.
Entstanden sind diese Ideen in der so genannten Lenkungsgruppe Sportstättenkonzept mit Vertretern aus Rathaus und Politik. Die tagen zwar nicht öffentlich. Aber im Falle Monheim gibt es laut WZ-Informationen bereits größtenteils Einigkeit. "Konzentration unter sehr guten Bedingungen auf Häck- und Rheinstadion mit gesicherter Finanzierung durch den Verkauf des Jahnplatzes: Was will man denn mehr", ist da zu hören.
Mitglieder Der Lenkungsgruppe gehören zwei Mitglieder der Stadtverwaltung sowie jeweils eines der fünf Ratsfraktionen an.
Idee Die Lenkungsgruppe wurde eingerichtet, um gemeinsam in überschaubarer Runde Konzepte zu entwickeln. Die jeweiligen Mitglieder aus den Parteien diskutieren das dann mit ihren Fraktionen. Das letzte Wort hat der Stadtrat.