Von Freitag, 20. August, bis Samstag, 28. August, flimmern wieder neun Filme über die aufblasbare Leinwand. Selbstverständlich ist das nicht. Sebastian Bünten, Geschäftsführer des Veranstalters "Marke Monheim", erklärt: "Ohne Sponsoren wäre das Open-Air-Kino nicht denkbar." Und selbst mit diesen Geldern plus den Erlösen aus Eintritt und Verpflegung sei das Mondschein-Kino eine Rechnung mit einer schwarzen Null am Ende.

Das muntere Treiben an der Freilichtbühne dürfte nicht bei allen Monheimern für Freude sorgen. In der Vergangenheit gab es Lärmbeschwerden aus der Nachbarschaft. In diesem Jahr gehen die Veranstalter offensiv mit der Problematik um. Die direkten Anwohner kriegen ein Anschreiben mit Freikarte in ihren Briefkasten geschoben. Projektbetreuer Ronald Morschheuser sagt: "Damit wollen wir die Anwohner noch mehr einbinden." Doch auch organisatorisch kommt Marke Monheim den Nachbarn entgegen. Es werden in diesem Jahr keine zwei Filme hintereinander gezeigt, zudem verzichten die Planer auf Sonderveranstaltungen wie die Abba-Party im vergangenen Jahr.

Weitere Neuerungen: Das Open-Air-Kino öffnet jeden Abend um 20 Uhr, statt um 19 Uhr die Pforten. Der Projektor wird zwischen 21.15 Uhr und 21.30 Uhr angeworfen. Außerdem verbessert sich die Situation mit den Toiletten, es gibt einen zusätzlichen Wagen.

Der Vorverkauf startet am Freitag. Karten für sechs Euro gibt es bei Marke Monheim, Alte Schulstraße 35. An der Abendkasse zahlen die Besucher acht Euro. Doch Morschheuser gibt zu bedenken: "Das könnte an manchen Abenden knapp werden." Heißt: Wenn der Vorverkauf gut läuft, sind manche Filme vielleicht schon ausverkauft.