Das "Eisberg"-Musical, das die Musikschule in Kooperation mit dem Otto-Hahn-Gymnasium auf die Beine stellen will, handelt von einer gefährlichen Fantasiewelt und einem Mädchen, das Probleme in ihrer neuen Klasse hat.

"Auch wenn man dreimal hintereinander den Textausschnitt der Hauptrolle hört - es wird nicht langweilig", meint Gisela Schmelz, Lehrkraft der Musikschule, Kirchenmusikerin und Jurymitglied. "Die Jugendlichen sind gut vorbereitet und bringen auch eigene Ideen ein."

Ihr Kollege Andreas Selig kann ihr da nur zustimmen: "Es ist toll, dass alle wirklich den Wunsch haben, dabei zu sein und so viel Eifer zeigen."

Bevor es vor die Jury geht, werden die Jugendlichen von Tanzpädagogin Gelinde Muhr Birkhahn und Musikschulmitarbeiterin Anja Hillers betreut. "Wir versuchen, sie ein bisschen zu entspannen, reden und lockern auf", erzählen sie.

Trotzdem: Voller Nervosität stellen sich die jungen Darsteller dann der fachkundigen Jury. Neben Schmelz und Selig sitzen dort auch noch die beiden Musiklehrer Alex Lazzaro und Oliver Drechsel.

Der Erprobungsstufenchor des OHG unter der Leitung von Lazzaro wird der Musical-Chor, Drechsel hat die Musik geschrieben.

"Es ist das zweite Mal, dass wir so eng mit dem Gymnasium zusammen arbeiten. 2006 haben wir ,Luna’ aufgeführt. Insgesamt ist es das neunte Musical der Musikschule", erzählt Selig.

Die 14-jährige Anissa Aabid hat es geschafft. Mit starker Stimme hat sie der Jury "No way" von Alicia Keys vorgetragen. "Ich war ziemlich aufgeregt", gibt sie zu.

Die Monheimerin singt nicht im Chor. "Aber viele meinten, dass ich eine gute Stimme hätte. Also wollte ich es mal ausprobieren", erzählt sie. Am liebsten hätte sie eine der Hauptrollen.

In der nächsten Woche werden die Ergebnisse bekannt gegeben. Und Anissa ist zuversichtlich: "Ich glaube, ich habe ganz gute Chancen."