Partyvolk nutzte das Böötchen
Die Nachtfahrten am Wochenende kamen gut an.
Monheim. Die erste „Nachtverbindung“ mit dem Piwipper Böötchen ist gut angenommen worden. „Wir hatten etwa 120 Fahrgäste, die sich am Samstag nach 18 Uhr auf die andere Rheinseite haben schippern lassen“, berichtet Heiner Müller-Krumbhaar vom Trägerverein.
Anlass waren zwei Feste: In Monheim veranstalteten die Altstadtfunken ihr Schürefest, in Dormagen stieg die Sommerparty des Bürger-Schützen-Vereins. Deshalb verlängerte der Verein den Fährbetrieb bis 23 Uhr.
„Es wollten mehr Dormagener nach Monheim als umgekehrt“, so Krumbhaar, der bei den (Spät-)Abendfahrten mit an Bord war. Besonders von jungen Leuten aus Rheinfeld sei der Wunsch geäußert worden, öfter die Chance zu bekommen, auch spät am Abend noch von Monheim über den Rhein gebracht zu werden.
Ob der Wunsch zu erfüllen ist, will der Verein prüfen. „Ich finde die Idee eines ,Lumpensammlers’ für Nachtschwärmer reizvoll. Allerdings brauchen wir genügend Schiffsführer“, sagt Krumbhaar. Auf jeden Fall gelte auch bei weiteren Mondscheinfahrten: „Wir nehmen alle mit, die bis zum angekündigten Betriebsschluss an der Anlegestelle sind. Falls es zu viele sind, fahren wir eben noch mal.“