Handball SG Langenfeld ist deutscher Amateur-Pokalsieger
Hamburg. Auch die Handballer der SG Langenfeld hatten in Hamburg ihren großen Pokalauftritt. Auch wenn das Finale um den Deutschen Amateurpokal eine Nummer kleiner war als das Final Four der Profis: Der Oberliga-Meister hat am Sonntag das größte Spiel seiner Vereinsgeschichte gewonnen.
Über den Kreis- und den Verbandspokal hatten sich die Langenfelder für die DHB-Amateurebene qualifiziert — und dort nacheinander die Oberligisten Spenge, Königswinter und Apolda ausgeschaltet.
Am Sonntag hatten sie dann gegen den HC Glauchau/Meerane aus dem Mitteldeutschen Handball-Verband beim 29:25 (14:9) keine Mühe, den Deutschen Amateurpokal zu gewinnen. 100 Fans hatten die Rheinländer mitgebracht, gegen 11 Uhr am Sonntagmorgen waren schon 2866 Zuschauer in der Halle. „Wir hätten sicher noch mehr Fans mitbringen können, aber mehr Karten hat es für uns nicht gegeben“, sagte Klaus Majeres, Abteilungsleiter Handball beim Großverein SGL.
Jetzt gehen die Langenfelder das Abenteuer Dritte Liga an. Bester Torschütze war André Eich mit sieben Treffern. „Wir sind total glücklich. Erst der Aufstieg und jetzt hier in der Halle zu spielen. Das war ein Riesenerlebnis für die Jungs“, sagte Trainer Dennis Werkmeister. Das Finale um den Deutschen Amateurpokal war zum zweiten Male im Rahmen des Final Four ausgetragen worden. Der DHB will daran festhalten.
