St. Martinus Klinik: Moderne in der Radiologie
Für fünf Millionen Euro wurde die Klinik St. Martinus an den heutigen Stand der Technik angepasst.
Langenfeld. Nach mehr als drei Jahren Planung, Vorbereitung und Bauzeit wurde am Mittwoch der Neubau der radiologischen und endoskopischen Abteilung offiziell eröffnet. Er befindet sich an der Rückseite des St. Martinus-Krankenhauses, mit Eingang an der Wolfhagener Straße. Der 2000 Quadratmeter große Komplex wurde für rund fünf Millionen Euro errichtet.
Das Radiologische Netzwerk Rheinland (RNR) hat die im Erdgeschoss des Objekts eingerichtete Radiologie vom Krankenhausträger gemietet. Schon nach einer ersten kurzen Besichtigung muss Dr. Winfried Leßmann, Geschäftsführer des RNR, zugestimmt werden: „Hier ist ein guter Wurf gelungen. Das Haus entspricht den aktuellen und modernen Standards der Radiologie“, sagte er den Eröffnungsgästen. Das Kernspintomografiegerät sei das Beste, dass es derzeit auf dem Markt gebe. Bürgermeister Frank Schneider drückte seine Freude darüber aus, dass mit diesem Haus ein nächster Schritt für die medizinische Versorgung der Langenfelder getan worden sei.
Nicht weniger erfreut war Dr. Reinhard Thönissen, Chefarzt des Krankenhauses, über die modernen sowie großzügigen Räume und Geräte. Verwaltungsleiter Dr. Jörg Kösters wies darauf hin, dass mit der Verwirklichung dieses Projekts die Möglichkeit für weitere Schritte geschaffen worden sei.
Der Betrieb läuft bereits seit dem 1. Oktober. „Nach der Startphase sind wir jetzt mittendrin. Wir werden von 50 bis 100 Patienten täglich aufgesucht und sind auch nachts und am Wochenende für das Krankenhaus tätig“, sagte Dr. Winfried Leßmann.
Das Krankenhaus hat inzwischen keine Radiologie mehr, deren Aufgaben werden auch im ambulanten Bereich von dem neuen Institut übernommen. Während sich die Strahlentherapie in Leverkusen und an anderen Standorten des RNR befindet, konzentriert man sich in Langenfeld auf den gesamten Bereich der Radiologie, beim Röntgen angefangen bis zur Computer- und Kernspintomografie.
Das Servicecenter in Leverkusen erhält im Durchschnitt täglich 3000 Anrufe für Termine, die es weitervermittelt. Das Netzwerk Rheinland ist mit zehn Krankenhaus-Abteilungen, die es unter anderem in Hilden und Leverkusen übernommen hat, nach eigenen Angaben der größte Radiologie-Anbieter in NRW. Mehr Infos zum Netzwerk auf:
www.rnr-net.de