Umbau der Krischerstraße verzögert sich

Schwierige Kanalarbeiten und die Warnung vor Blindgängern verlängern die Bauarbeiten bis weit ins Jahr 2015 hinein.

Foto: Anna Schwartz

Monheim. Eigentlich sollte die zweite Phase der Umgestaltung der Krischerstraße komplett in diesem Jahr über die Bühne gehen. Aber diese Terminierung ist nicht mehr zu halten. Da ist einmal das Problem der Kanalerneuerung. „Wir haben die Vorgabe, die Bäume zu erhalten. Entsprechend vorsichtig müssen wir arbeiten“, sagt Andreas Apsel, entsprechender Fachbereichsleiter im Rathaus.

Dann sind da noch ungeliebte Überbleibsel aus dem Zweiten Weltkrieg. „Der Kampfmittelräumdienst hat uns darüber informiert, dass in Höhe Lindenstraße noch mehrere Blindgänger liegen könnten“, sagt Apsel. Das hätten Auswertungen von Luftbildern ergeben. Bereits vor einiger Zeit war an der Stelle bei Bauarbeiten eine Bombe entdeckt und entschärft worden.

Der Start der Bauarbeiten verzögert sich außerdem um Monate. Sollte eigentlich nach Karneval begonnen werden, fällt nun der Startschuss wegen der komplizierten Planungen erst nach dem Stadtfest Mitte Juni. Zum Weihnachtsgeschäft sollen die ansässigen Händler dann eine Atempause erhalten und die Baustelle samt Einschränkungen ruhen.

Nach Karneval soll dann für etwa drei Monate die letzte Etappe folgen. Am Ende gibt es dann nicht nur vom Rathausplatz bis Höhe Lindenstraße neue Kanäle, sondern auch eine in dem Bereich komplett umgestaltete Krischerstraße. Es soll eine Flaniermeile für Fußgänger entstehen.