Verkehr: Grüne Welle bis Monheim
Auf der Berghausener Straße zwischen Elisabeth-Selbert-Straße und Baumberger Chaussee sollen insgesamt acht Knotenpunkte optimiert werden.
Langenfeld. Wer täglich die Berghausener Straße zwischen Langenfeld und Monheim fährt, ärgert sich über Stau und zähfließenden Verkehr. Ein schnelles Durchkommen ist kaum möglich — besonders am Nachmittag. Was Autofahrern und Stadtverwaltung seit langem bekannt ist, betonte jetzt auch Verkehrsexperte Richard Baumert. Viel mehr noch: Laut Baumert ist es mit der angedachten Optimierung der Ampelanlagen auf der Strecke zwischen Elisabeth-Selbert-Straße und Baumberger Chausseee nicht getan.
Im Ausschuss für Bau und Verkehr stellte Richard Baumert in einem Zwischenbericht jetzt vor, wie seiner Meinung nach die insgesamt acht Knotenpunkte auf der Strecke zwischen Monheim und Langenfeld so optimiert werden können, dass der Verkehr besser fließt. „Das kann zu einer Verkürzung der Wartezeiten beitragen, den Rückstau ganz beseitigen, können wir aber nicht“, betonte er. Jeweils vier Knotenpunkte sind auf Monheimer und Langenfelder Gebiet.
Es ist angedacht, die Autobahnanschlussstelle Richrath auszubauen. Künftig soll es möglich sein, auf zwei Streifen nach links in Richtung Langenfeld abzubiegen. Auch die Kreuzung Elisabeth-Selbert-Straße soll verbessert werden. „Die vorhandene Sperrfläche auf der Elisabeth-Selbert-Straße soll genutzt werden, um eine Rechtsabbieger-Spur einzurichten“, erläuterte Baumert. Der Rückstau werde dadurch verringert.
Der nächste Knotenpunkt betrifft die Anbindung der Stichstraße zwischen der Kreuzung Elisabeth-Selbert-Straße und Düsseldorfer Straße. Dort soll das Linksabbiegen auf die Berghausener Straße erleichtert werden — durch eine „innenliegende Linksabbiegerspur“. „Das bedeutet, dass die Autofahrer im ersten Schritt nur auf den Linksverkehr achten müssen, um sich einzufädeln. Und das erleichtert den Fluss erheblich“, erläutert Baumert.
An der Kreuzung Mühlenweg soll laut Baumert eine Ampel die bisherige Vorfahrtsregelung ersetzen. Auch eine Fußgängerquerung ist geplant. Die Bushaltestelle könne dann auf die Brücke verlagert werden, und durch eine Ummarkierung auf der Straße könne der Bus leichter links abbiegen.
In die Planung des Verkehrsexperten ist auch eingerechnet, dass durch das Bauvorhaben noch Verkehr hinzukommen wird — beispielsweise durch die Bebauung an der Straße Am Solpert. Wie viel das Ganze kosten wird und wann es umgesetzt wird, steht noch nicht fest. In jedem Fall werde ein Austausch mit dem Land stattfinden.