Beim ABBA-Medley tobte das Publikum in der Stadthalle

Das zweite Konzert der Blaskapelle Mettmann fand am Samstagabend statt. Es gab volkstümliche und moderne Stücke.

Foto: Achim Blazy

Volkstümlich, klassisch, modern — das zweite Konzert der Blaskapelle Mettmann fand am Samstagabend unter großer Beteiligung der Bevölkerung in der Stadthalle statt. Eingeladen hatten die Mettmanner Musiker die Bläser der Städtischen Musikschule Ratingen unter dem Dirigat von Paul Sevenich. Der Weg zu den Ratinger Bläserfreunden war kurz, denn der Chorleiter der Blaskapelle Mettmann Ralf Meiers ist gleichzeitig Dozent für Querflöte an der Ratinger Musikschule.

Den ersten Teil des Konzerts gestalteten die Ratinger, begleitet von der Moderation des Blasorchester-Posaunenspielers Arnd Zimmermann. Der sprach von einer „großartigen“ Resonanz auf das erste Konzert im vorigen Jahr — und dass man diese Konzertfolge in Mettmann im Terminkalender der Blaskapelle dauerhaft etablieren wolle, um so einen Beitrag zum Erhalt der Stadthalle zu leisten. Herzlicher Applaus des Publikums. Die Reaktionen des Publikums und die vielen Bravo-Rufe nach den Orchester-Darbietungen lassen die Vermutung zu, dass auch das zweite Konzert der Blaskapelle Mettmann ein voller Erfolg war.

Im „Auswärtsspiel“ — so Dirigent Paul Sevenich — lieferten die Ratinger eine beeindruckende Leistung ihres Könnens. Die Stücke hatte Sevenich nicht nur liebevoll ausgesucht. Er ließ das Publikum auch mit seinen informativen Anmerkungen teilhaben an Sach- und Fachgeschichten zur Entstehung der klassischen und der modernen Stücke. Um viel amerikanische Geschichte ging es dabei. Hinreißend die Musik von Supertramp oder die „gute Laune — Mexican Latin Rock Musik von „Santana — A Portrait“. Freddy Mercury’s „Bohemian Rhapsody“ entließ die begeisterten Zuhörer dann in die Pause. Reife Leistung eines Jugendblasorchesters.

Nach der Pause lieferten dann die Gastgeber ihren eigenen reifen Sound mit traditionellen Stücken sowie Schlager-Medleys mit Liedern von Udo Jürgens bis ABBA. Spätestens dann wussten die Akteure, dass sich die vielen Proben-Mühen gelohnt hatten.