Combergpark nimmt Gestalt an — neue Treppe ist fertig

Die Arbeiten im Naherholungszentrum in Metzkausen gehen voran. Im Spätsommer 2016 sollen sie beendet sein.

Foto: Achim Blazy

Die große Treppe mitten im Metzkausener Comberg-Park und ein Teil des Weges, der zum Gedenkstein für Gustav Comberg führt, den ehemaligen Bürgermeister des Amtes Hubbelrath, ist fertiggestellt. Ansonsten liegt der Schwerpunkt der derzeitigen Arbeiten im technischen Bereich.

Das alte Regenüberlaufbecken ist abgerissen worden, lediglich die Beton-Sohle existiert noch. Sie soll in den nächsten Wochen abgebrochen werden. An die Stelle des alten Regenüberlaufbeckens baut der Bergisch-Rheinische-Wasserverband (BRW) ein neues Regenrückhaltebecken (4600 Kubikmeter). Daran schließt sich ein neues Überlaufbecken (965 Kubikmeter Volumen) an. Es ist bereits fertig und probeweise in Betrieb, sagt BRW-Bauleiter Carsten Baum. Beide Becken werden geschlossen und mit einer 30 Zentimeter dicken Erdschicht überdeckt. Nach dem Willen des Bürgerverein sollen das große Becken mit Rosen bepflanzt werden.

Der Comberg-Park ist derzeit für den Publikumsverkehr geschlossen.

Der Bergisch-Rheinische-Wasserverband wird die Wege im Park anlegen lassen. Die Stadt Mettmann bezahlt Einsaat, Bepflanzung und die Ausstattung des Parks. Es befanden sich vorher sehr unterschiedliche Beläge in den Flächen (Asphalt, verschiedene Pflaster, Splittwege), sagte Ferdinand Ortmann, Abteilungsleiter Grünflächen jüngst im Bauausschuss. Aus gestalterischen Gründen ist geplant, das Wegesystem neu zu ordnen — und zwar unter Verwendung von nur zwei Materialien. Die neuen Parkwege sollen mit wassergebundener Decke aus Dolomitsand hergestellt werden. Im Bereich der Rampe, kommend von der Raabestraße, ist bereits graues Betonpflaster verlegt worden. Die neuen Plätze am Gedenkstein und am Eingang Raabestraße erhalten ein natursteinähnliches bräunliches Betonpflaster mit gebrochenen Ecken und Kanten.

Insgesamt investieren Stadt und BRW rund 7,5 Millionen Euro in die neue Entwässerungs-und Reinhaltetechnik sowie in den Comberg-Park.