Erkrath: Die Bahnstraße wird 2009 saniert

Im November sollen die Arbeiten unter der Bahnsteighalle bis hin zum Kaufhaus Hertie abgeschlossen sein.

Erkrath. Im kommenden Jahr wird die Sanierung der beiden Einkaufszonen in der Stadt im Mittelpunkt der Investitionen stehen: Damit die Menschen in Alt-Erkrath gar nicht erst auf den Gedanken kommen können, sich im Vergleich mit den Hochdahlern, die einen neuen Markt erhalten, benachteiligt zu fühlen, plant die Verwaltung zurzeit auch für die Bahnstraße.

"Es handelt sich um eine Sanierung des Naturpflasters", sagte Technischer Dezernent Fabian Schmidt gestern im Gespräch mit der WZ. Zur Erinnerung: Diese Möglichkeit war von CDU und FDP für den Hochdahler Markt abgelehnt worden. Dort wird komplett neu gebaut. "Was die Bahnstraße kostet, wissen wir noch nicht. Das muss noch ermittelt werden", so Schmidt weiter.

Bereits begonnen hat die Ausbesserung gerissener und gesprungener Pflastersteine unter der Bahnsteighalle auf dem Bavierplatz. Außerdem wird der Belag zwischen Halle und Hertie teilweise erneuert - "mit dem Originalbelag", wie Schmidt versichert.

Damit lässt er die Luft aus einer Forderung von SPD-Fraktionsvorsitzendem Detlef Ehlert. Ihm soll die Verwaltung auf der Sitzung des Planungsausschusses am kommenden Dienstag versichern, nicht weiter "rumzupfuschen", sondern Material zu verwenden, dass dem ursprünglichen ähnelt.

Außerdem, so Ehlert weiter, sei noch ungeklärt, was mit den zerbrochenen Pflastersteinen im Bereich oberhalb der Markthalle geschehe. "Die werden auch erneuert", so Schmidt.

Beendet werden sollen die Arbeiten im November. Über die genaue Höhe der Kosten konnte Schmidt keine Angabe machen, sprach jedoch von einer Zahl "unter 10000 Euro". Die sei dadurch zu erzielen, weil Mitarbeiter der Stadt vor den Pflastersteinen auf die Knie gehen und sie austauschen. "Bei der Sanierung der Bahnstraße wird das nicht möglich sein. Diese Arbeiten werden wir an eine Fremdfirma vergeben."