Erkrather Kriminacht: Leichenfunde in Halle 23 gehen weiter

Kriminacht: Die erfolgreiche Reihe soll wiederbelebt werden.

Erkrath. Am 12. Mai 2006 wurde zum letzten Mal auf Pose-Marré ein Buchdeckel zugeklappt. Da las Autor Jörg Juretzka als geistiger Vater des Privatdetektivs Kristof Kryszinski aus seinen Roman "Wanted". Seitdem gibt es keine Kriminächte mehr und damit ein Veranstaltungsformat weniger, das über Erkrath hinaus für literarische Krimi-Qualität stand.

Im kommenden Jahr sollen in Halle 23 jedoch wieder Leichen kredenzt werden. Das kündigte Constanze Paffrath, Geschäftsführerin der Neuen Mitte Erkrath, gestern im Gespräch mit der WZ an. "Wir werden die Veranstaltungsreihe wieder beleben."

Als Grund für die Auszeit nannte Paffrath die Tatsache, dass rund 40000 Euro hätten in die Veranstaltungshalle investiert werden müssen, um eine dauerhafte Nutzungsgenehmigung zu erhalten. "Zum damaligen Zeitpunkt wussten wir aber nicht, wo die Veranstaltungshalle hinkommt." Jetzt sei klar, dass es die Halle 23 bleibt.