Mettmann: Folk und Rock beim Heimatfest

Mit dem Fassanstich von Bürgermeister Bodo Nowodworski wird am 29. August die 32. Auflage eröffnet.

Mettmann. Im Moment verschiebt Marion Buschmann alle nicht sonderlich drängenden Termine am liebsten auf die Zeit nach dem 32. Heimatfest. Denn im Büro der Kulturamtsleiterin laufen die Vorbereitungen für die Festivitäten rings um St. Lambertus auf Hochtouren.

Auch wenn sich vieles über die Jahre hinweg eingespielt hat, für sie ist es sechs Monate nach ihrem Amtsantritt das erste Mal, dass die Organisation in ihren Händen liegt. Mit Wolfgang Pieker und Annegret Stemmler hat sie allerdings erfahrene Mitstreiter an ihrer Seite. "Ich habe mich schon mal bei meiner Familie abgemeldet und von Freitag bis Montag im Hansa-Hotel einquartiert", erzählt die Kulturamtsleiterin. Zwischen Mettmann und ihrem Wohnort Hilden pendeln - das mache für sie während der heißen Phase keinen Sinn.

Was das Programm betrifft, verspricht die Stadt in diesem Jahr nicht nur Altbewährtes, sondern auch die eine oder andere Verbesserung.

"Wir wollen vor allem mehr für Kinder anbieten, damit sie ihren Eltern nicht nur beim Bratwurst-Essen zuschauen müssen", heißt es. So wird die Ogata Herrenhauser Straße in einer Doppelbude Kinderspiele anbieten. Und am Samstag können die jüngsten Besucher darüber hinaus eine Runde mit dem Dampftraktor drehen.

Die Mettmanner Vereine sind auch bei der 32. Auflage des Heimatfestes dabei - allerdings zum ersten Mal ohne Gage. "Das Rechnungsprüfungsamt hat uns in die Schranken gewiesen", erklärt Marion Buschmann. Aus demselben Grund darf die Stadt nur noch eine Infobude und keinen Verkaufsstand mehr betreiben.

"Wir wollen als Stadt natürlich auch weiterhin das Heimatfest organisieren. Deshalb halten wir uns an die Vorgaben", betont die Kulturamtsleiterin, die nun vor allem auf eines hofft: gutes Wetter, damit spätestens zum Fassanstich durch Bürgermeister Bodo Nowodworski am Freitagabend für drei Tage die Sonne scheint.

In Sachen Sicherheit setzen die Veranstalter wie schon im vergangenen Jahr auf einen Security-Service an sämtlichen Eingängen zum Marktplatz. "Das hat sich im Vorjahr gut bewährt. Wir wollen auf diese Weise auch verhindern, dass alkoholische Getränke mitgebracht werden", sagt Marion Buschmann. In den vergangenen Jahren hatte es leider immer wieder Beschwerden gegeben, weil Jugendliche mit Bierkisten auf dem Heimatfest angerückt waren.