Haan: Ansturm auf den Neubau

An der Don-Bosco-Schule gibt es jetzt neue Räume für die offene Ganztagsgrundschule.

Haan. Nach langem Hin und Her steht er nun endlich, der Neubau der Offenen Ganztagsschule (Ogata) an der Don-Bosco-Schule. Gestern durften die 220 Grundschüler schon mal das Gebäude stürmen und schauen, wie es dort aussieht.

" Montag und Dienstag zieht die Ogata in die neuen Räume um", freut sich auch Schulleiterin Annegret Buchart. Eingeweiht wurde auch die neue Kletterspielanlage, die auf dem kleinen Schulhof neben der Ogata errichtet wurde. "Darauf können aber alle Kinder auch in den Pausen spielen", so die Schulleiterin.

Mit der Einweihung des Neubaus für die Offene Ganztagsschule geht eine lange Zeit des Improvisierens zu Ende. Denn der alte, baufällige Pavillon wurde schon im Sommer 2008 abgerissen. Die Ogata-Kinder zogen in den Musikraum um, später in den als Übergangslösung gedachten Pavillon auf den Schulhof. Der wird nun nach dem Umzug abgebaut und wandert zur Grundschule in Gruiten.

Mit Blick auf den Neubau an der Don-Bosco-Schule hatte es vor dem Baubeginn etliche Probleme mit dem Untergrund gegeben, so dass sich der Baustart immer weiter verzögerte. "Das war keine leichte Zeit", weiß Annegret Buchart. Funktioniert hat alles dank ausgeklügelter Raumbelegungspläne dennoch.

Mit 480 Quadratmetern bietet das neue Gebäude nun Platz für 100 Kinder. Derzeit sind 65 Kinder für die Ogata und 30 Jungen und Mädchen für die nachschulische Betreuung angemeldet.

Bei der Farbgestaltung wurde mit hellem Gelb und mintfarbenen Türrahmen auf die Farben des unter Denkmalschutz stehenden Hauptgebäudes geachtet. Außerdem wurde ein robuster und hochwertiger Kautschuk-Boden verlegt.

Weil das städtische Gebäudemanagement gut gewirtschaftet hatte, blieb noch Geld für die Gestaltung des Außengeländes übrig. Die alte Laufbahn und die alte Sprunggrube wurden erneuert. Die 24000 Euro für die Kletterspielanlage wurden von der Sparkassenstiftung und dem Förderverein der Schule finanziert.

Nach den Ferien kann nun auch der Musikraum wieder genutzt werden, in dem die Ogata-Kinder untergebracht waren. "Wir werden dort in den Ferien renovieren", so Annegret Buchart. Der Speiseraum für die Ogata-Kinder wird weiterhin auch im Hauptgebäude bleiben.