Haan: Austauschschüler kommen - Warme Pullis für die kalte Gartenstadt
Das Haaner Gymnasium bereitet sich gespannt auf die Gäste aus dem Senegal vor. Zwölf Schülerinnen bleiben für zwei Wochen.
<strong>Haan. Von Westafrika ins Bergische: Ein Sprung über Kontinente, Kultur- und Klimagrenzen. Zwölf Schülerinnen aus dem Senegal und ihre Lehrer werden ab morgen bei ihren Gastgebern vom Haaner Gymnasium erwartet. Die 16- bis 18-Jährigen des "Lycee Ameth Fall" aus dem westlichen Afrika, die mit der Royal Air Maroc auf dem Düsseldorfer Flughafen landen werden, sind die sechste Gruppe, die im Rahmen des jährlichen Schüleraustausches die Gartenstadt besucht. Ihre Gastgeber haben sich vorbereitet, um ihnen den Übergang in die fremde Welt so angenehm wie möglich zu machen.
Ein "Senegal-Raum" wird extra besonders beheizt
Nicht nur die lange Anreise wird die Jugendlichen aus Westafrika erschöpft haben: fünf Stunden Fahrt von der Heimatstadt St. Louis bis zum Abflughafen Dakar im Senegal, dann noch ein rund zehnstündiger Flug bis nach Düsseldorf. Bei all der Aufregung, weiß Renate Woike, wird an viel Schlaf nicht zu denken gewesen sein. Die Gymnasiallehrerin organisiert den Schüleraustausch seit Jahren maßgeblich mit.
Sie weiß, was ihre Gäste brauchen. Das ist in erster Linie warme Kleidung: "Bei durchschnittlich 30 bis 40 Grad im Senegal frieren die Mädchen hier meistens." Deshalb sammelte das Gymnasium gut erhaltene Pullover, Jacken und Hosen. Mehr noch: Im Elternsprechzimmer wird extra ein besonders beheizter "Senegal-Raum" für den Besuch eingerichtet.
Das Fest Am Freitag, 24. August, steigt das Senegal-Fest in der Aula des Gymnasiums, Adlerstraße 3-5, eingeladen. Ab 16 Uhr gibt es unter anderem Musik und Spezialitäten aus Afrika.
Gegenbesuch Im Januar 2008 werden Haaner Schüler den Senegal besuchen