Demnächst jedes Jahr Feuerwerk?

Kirmes: Die Schützen sind zufrieden / Neue Idee von den Schaustellern.

Mettmann. "Nicht nur die Besucher, sondern auch die Schausteller waren begeistert". Eine durchweg positive Bilanz zur diesjährigen Schützenkirmes zog Frank Schröter, 2. Brudermeister der St. Sebastianer. Auch die Ausweitung der Kirmes auf den vorderen Teil des Jubiläumsplatzes sei gut angekommen. Die dort platzierten Schausteller haben bereits ihre Zusage für das kommende Jahr gegeben.

Aus Sicht der Schützenvereine soll über eine Verlagerung des Kirmestreibens in Richtung Johannes-Flintrop-Straße und Breite Straße erst nachgedacht werden, wenn die geplanten Umgehungsstraßen gebaut werden. Außerdem, so Schröter, könne jeder Euro nur einmal ausgegeben werden und noch mehr Schausteller würden den Umsatz jedes einzelnen Fahrbetriebs verringern. In diesem Jahr waren es 42 Schausteller und bei dieser Größenordnung soll es demnach auch in den kommenden Jahren bleiben. Schwierigkeiten mit den Anwohnern in Sachen Lärmbelästigung habe es nicht gegeben. Seit zwei Jahren laden die Schützenvereine die betroffenen Anwohner zu Vorgesprächen ein. Diese Praxis scheint sich bewährt zu haben.

Erstmals hatten die Schützen auch einen Sicherheitsdienst engagiert, um mögliche Ausschreitungen zu verhindern. Daran wollen die Vereine in Zukunft festhalten. Schwierigkeiten hatte es zwischendurch mit zwei Busfahrern der Rheinbahn gegeben, die ihr Gefährt mitten durch die Kirmes gelenkt haben. In einem Fall läuft eine Strafanzeige. Von Seiten der Schausteller kam die Idee, ein Feuerwerk zum festen Bestandteil der Mettmanner Kirmes zu machen. "Darüber werden wir uns Gedanken machen. Das ist auch eine Frage der Kosten", so Schröter.

Die Schützenvereine wünschen sich zudem eine bessere Abstimmung der Veranstaltungen im Stadtgebiet, so dass es nicht wie in diesem Jahr zu Überschneidungen kommt. "Es ist doch unnötig, dass man sich gegenseitig die Gäste wegnimmt", erklärt der Brudermeister der St. Sebastianer und plädiert für Gespräche zwischen den Veranstaltern.