Mettmann Jugendliche haben große Pläne für das Mehrgenerationenhaus
Mettmann · Beim Kick off im April hatten die jungen Leute die ersten Vorschläge für Mettmanns Zukunft gesammelt. Nun geht es darum, das „Zukunftspaket“ handfest zu schnüren und auf den Weg zu bringen. Etwa 100.000 Euro stehen an Gesamtfördermitteln fürs Projekt zur Verfügung.
(von) Weil der Jugend bekanntlich die Zukunft gehört, nehmen interessierte und engagierte Teenager ihre Chancen in die eigenen Hände. Jedenfalls, wenn es sich um die Teilnahme am Zukunftsausschuss des Mehrgenerationenhauses handelt.
Nach dem Auftakt vor zwei Wochen kamen junge Leute wie Ronja, Merit, Nele, Marius und Basti nun wieder im MGH zusammen. „Wenn es eine Poolparty geben soll, will die gut vorbereitet sein“, hieß es zu einer der geplanten Unternehmungen. In der Zukunftswerkstatt werden verschiedene Projekte skizziert, so soll beispielsweise das MGH aufgepeppt werden. „Am besten machen wir das in den Sommerferien, da haben die meisten Zeit“, hieß es über Maßnahmen von dem Einbau eines neuen Lichtsystems, über eine Neu-Begrünung des Außenbereichs („vieles von dem, was da inzwischen wuchert, war so sicher nicht geplant“), ein Basketballkorb soll platziert werden, aber auch so mancher in die Jahre gekommene Raum frisch gestrichen werden. An der Seite von MGH-Chef Axel Meven diskutieren die Jugendlichen, was selbst gestemmt und was an Dritte abgegeben werden muss – und wie der Spaß aus dem Zukunftsfond finanziert wird. Denn nicht nur diese Aufhübschung soll in Angriff genommen werden, eine weitere Idee ist der „Bunt-mach-Tag“. In Wechselrahmen wie dem der Aule an der Chinesischen Treppe sollen dann Kunst- und Bastelarbeiten junger Leute präsentiert werden.
Ebenso im Gespräch der Zukunftsmacher ist, endlich die Dirt-Bike-Strecke zu eröffnen. „Eine vernünftige Ausschilderung ist nötig“ und damit sich keiner übernimmt und es zu Verletzungen kommt, sollten die einzelnen Abschnitte wie von Skipisten bekannt farblich markiert werden: Schwarz steht für einen hohen Schwierigkeitsgrad, blau beispielsweise für leichte Sprünge.
Auch im Gespräch ist eine Exkursion nach Frankreich in den Herbstferien. „Wichtig ist, dass die jungen Leute jetzt am Ball bleiben“, hofft Axel Meven auf die kontinuierliche Fortsetzung der Projektarbeit.