Kita Hoshof eröffnet im April

Für 1,1 Million Euro ist das Gebäude neu gebaut worden.

Mettmann. In Kürze werden die Kinder und Erzieherinnen des evangelischen Kindergartens Am Hoshof nach Metzkausen zurückkehren. In Rekordzeit ist die Kindertagesstätte abgerissen und neu gebaut worden. Ein halbes Jahr waren die Hoshof-Kinder in dieser Zeit im Gemeindehaus Donaustraße untergebracht. „Der Umzug in den neuen Kindergarten wird noch vor Ostern erfolgen“, sagte Baukirchmeister Ottokar Iven auf der Versammlung der Evangelischen Kirchengemeinde am Wochenende.

Wegen des Winters sind die Bauarbeiten drei Wochen in Verzug geraten. Dagegen konnte der Kostenrahmen von knapp 1,1 Millionen eingehalten werden. „Da haben wir eine Punktlandung hingelegt“, sagt Iven. Mit Unterstützung von Eltern und der Maria Nenninghoven-Stiftung ist es der Gemeinde gelungen, für die vier Gruppen der Einrichtung Kinderküchen anzuschaffen. Iven: „Das Geld dafür war in unserem Etat nicht mehr drin.“ Die Außenanlagen des Kindergartens in Holzrahmenbauweise müssen noch hergerichtet werden.

Nach dem Umzug der Hoshof-Kinder werden die Mädchen und Jungen der evangelischen Kindertagesstätte Donaustraße ins Gemeindezentrum einziehen. Denn dann wird ihr Kindergarten saniert, renoviert und erweitert. Baukirchmeister Iven: „Dann haben wir in 15 Monaten einen Kindergarten saniert, einen Kindergarten neu gebaut und Platz für drei neue Gruppen geschaffen.“

Sobald die Kinder im Dezember wieder in ihrer Einrichtung sind, wird der provisorische Kindergarten im Gemeindezentrum zurückgebaut. Bis Sommer des kommenden Jahres sollen im Gemeindehaus alle Arbeiten so weit fertig sein, „dass der CVJM und alles, was in der Friedhofstraße ist, in der Donaustraße untergebracht werden kann“, sagt Iven.

Das Gemeindehaus und das gesamte Gelände an der Friedhofstraße hat die Gemeinde verkauft. Von dem Verkaufserlös wird das neue Gemeindezentrum neben der Kirche Freiheitstraße mitten in der Stadt gebaut (WZ vom 24. März). Im Gemeindehaus Donaustraße soll künftig die gesamte Jugendarbeit der Gemeinde angeboten werden. „Für Kinder wird es auch weiterhin wohnortnahe Angebote geben“, sagte Pfarrer Bertold Stark.

Veränderungen soll es künftig im Konfirmandenunterricht geben. Die Unterrichtszeit soll auf ein Jahr begrenzt werden. Der Ganztag an den weiterführenden Schulen und ein erhöhter Lern- und Leistungsdruck durch die kürzere Gymnasialzeit machten eine zeitliche Verkürzung von anderthalb auf ein Jahr notwendig, erklärte Pfarrer Stark. Zudem soll der Konfirmandenunterricht für alle Pfarrbezirke in zwei Gruppen zusammengefasst werden.