Kreisel lässt schon jetzt die Mettmanner rotieren
Die Bauarbeiten an Seibelquerspange und Osttangente führten am Dienstag zu den ersten Staus.
Mettmann. In wenigen Wochen werden die Arbeiten für den Kreisverkehr an der Johannes-Flintrop-/Seibelstraße beginnen. Zuvor wird das Unternehmen Eurovia die Bürgersteige rund um die Senioren-Residenz „Carpe diem“ und von der Johannes-Flintrop-Straße zu Lidl erneuern. Entlang des Altenheims an der Flintrop-Straße wird eine Gabionenwand gesetzt und eine neue Bushaltestelle eingerichtet.
Der Kreisverkehr wird anschließend in zwei Abschnitten gebaut. Da der Kreisel in die Seibelstraße hineinverlegt wird, kann während des ersten Bauabschnitts der Verkehr auf der Flintrop-Straße ungestört fließen. Ralf Dreke, Oberbauleiter bei Eurovia, geht davon aus, dass diese Arbeiten drei bis vier Monate dauern.
Für den zweiten Bauabschnitt wird der Verkehr mit einer Ampel einspurig an der Baustelle vorbeigeführt. „Anders lässt sich das nicht regeln“, sagt Dreke. Deshalb wird die Flintrop-Straße für drei, vier Monate zu einem Nadelöhr. Die Seibelstraße bleibt gesperrt, bis der Kreisverkehr fertig gebaut ist.
Weil es oberhalb des Baubetriebshofs bei Bohrungen für die Brückenlager der Seibelquerspange Probleme gab, weil sich in einem Bohrloch Öl sammelte, das von früheren Altlasten stammt, gerieten die Arbeiten ins Stocken. Das Öl in dem Bohrloch musste mit einem speziellen Mittel gebunden werden, bevor das Loch mit Beton ausgegossen werden konnte. „In dieser Zeit wird unten an der Schwarzbachstraße schon mit den Bohrungen für die Lager der Brücke über den Hammerbach begonnen“, sagt Dreke.
Ab heute wird der Kreisverkehr an der Wülfrather Straße in Höhe Lindenheide für den Anschluss an die Osttangente asphaltiert. Deshalb muss der Verkehr temporär einspurig an der Baustelle vorbeigeführt werden. Gestern Morgen staute sich der Verkehr an der Ampel bis an die Stadtgrenze von Wülfrath zurück. Ende Februar, soll der Kreisel fertig sein.