(dne) Mit Kopfschütteln und Enttäuschung haben Anwohner der Beckershoffstraße zur Kenntnis genommen, dass die Stadt ihren Ruf nach Erhalt der spärlichen Parkplätze nicht folgen will. Nach dem Umweltausschuss stimmte am Donnerstagabend auch der Ausschuss für Strategische Stadtplanung der städtischen Planung zu, in der drei neue Bäume enthalten waren. Zudem soll die Verwaltung prüfen, ob die Ladezone vor der Kulturvilla vergrößert werden kann. Dafür müssten die bislang geplanten Standorte der Bäume etwas versetzt werden. Außerdem soll untersucht werden, ob vor dem Haus Nummer 21 nicht noch ein weiterer Stellplatz geschaffen werden kann.

Bereits in der kommenden Woche, vom 23. bis 25. September, starten auf der Beckershoff- und in der Kurze Straße Straßenarbeiten. Sie dienen der Vorbereitung. Denn dort müssen nach Angaben der Stadt sämtliche Versorgungsleitungen und Kanäle erneuert werden. Um Platz für die Bauarbeiter zu schaffen, werden auf der Beckershoffstraße Halteverbotszonen eingerichtet, die am Dienstag (24.9.) und Mittwoch (25.9.) von 8 bis 16 Uhr gelten. Zusätzlich werde auf der Bismarckstraße gegenüber der Kurze Straße ein Halteverbot eingerichtet. Die komplette Durchfahrt durch die Kurze Straße wird am Montag (23.9.) voraussichtlich nicht möglich sein, teilt die Verwaltung mit. Die Zufahrt zu den Grundstücken bleibe aber möglich.

Sobald die Kanal- und Leitungsarbeiten abgeschlossen sein werden, sollen die Beckershoffstraße und die Kurze Straße neugestaltet werden. Fahrbahn und Bürgersteige liegen dann auf einer Ebene. Straßengrün soll die Autofahrenden einbremsen. Die Fahrspuren werden verschenkt. Bei einer Bürgeranhörung hatten sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger dafür ausgesprochen, dass die heutige Zahl an Stellflächen erhalten bleibt. Sie wurden von der CDU unterstützt. Andere Anwohner forderten mehr Grün und Fahrradbügel zwischen den Bäumen. Deren Wünsche fanden auch im Planungsausschuss eine Mehrheit.