Mettmann: Kita-Platz für mehr als jedes zweite Kind

Die U3-Quote liegt bei 61 Prozent. Für ältere Kinder sieht es noch besser aus.

Mettmann. In den vergangenen sechs Jahren hat die Stadt die Zahl der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren (U3-Kinder) von 23 Plätzen auf mittlerweile 277 Plätze in Kindertagesstätten (Kitas) und 80 Tagespflegeplätzen (Tagesmütter) ausgebaut. Seit dem 1. August 2013 ist der Rechtsanspruch für einen Betreuungsplatz für Kinder von einem bis drei Jahren in Kraft getreten.

„Wir hatten große Sorge, ob wir diesen Rechtsanspruch sicherstellen können“, sagt Astrid Hinterthür, Fachbereichsleiterin Bildung, Jugend und Soziales. Doch es gibt keine einzige Klage auf Erfüllung des Rechtsanspruchs.

Zwar gebe es 80 Kinder zwischen einem und drei Jahren, die keinen Betreuungsplatz zum 1. August bekommen haben. „Aber die Eltern dieser Kinder haben einen Wunschkindergarten, in dem sie ihr Kind unterbringen möchten. Und sie sind bereit, noch ein Jahr zu warten“, sagt Hintertür. Die Versorgungsquote bei den Kinder zwischen einem und drei Jahren liegt nach Angaben der Stadt mittlerweile bei 61 Prozent.

Bis 2015, sagt Hinterthür, werde die Zahl der U3-Plätze in den Kitas auf 284 ausgebaut. Dafür werden unter anderem die neue Kita Kirchendelle, die Erweiterung der Awo-Kita und die neue Kita an der Goldberger Straße sorgen.

Darüber hinaus bietet die Stadt 935 Plätze für Kinder von drei bis sechs Jahren an. Astrid Hinterthür: „Das entspricht einer Deckungsquote von 95 Prozent.“ Im kommenden Jahr sinkt die Zahl die Kita-Kinder zwischen drei und sechs Jahren auf 907 Mädchen und Jungen.