Mettmann lässt im Stadtwald Bäume fällen
Grünflächenamt hofft immer noch, dass der im vergangenen Jahr mutwillig beschädigte Ahorn überleben wird.
Mettmann. Ferdinand Ortmann, der Leiter des städtischen Grünflächenamtes, zuckt mit den Schultern. Ob der Ahorn auf dem Eckgrundstück Schwarzbach-/Hammerstraße den Anschlag überleben wird, kann er noch nicht sagen.
Der Stamm des etwa 50 Jahre alten Baums war im vergangenen Jahr mutwillig beschädigt worden. In etwa 1,70 Meter Höhe war die Rinde in einem breiten Band vom Stamm geschnitten worden.
Die Wunde hatten Mitarbeiter des Baubetriebshofs mit einer Art Baumpflaster samt Wachstumsfolie versorgt. Ob es der Baum schaffen wird, kann Amtsleiter Ortmann erst im Frühjahr mit Gewissheit sagen, wenn die Wachstumsphase einsetzt. Sollte der Rettungsversuch scheitern, müsste der Baum gefällt werden.
Im Stadtwald lässt die Stadt aus Gründen der Verkehrssicherung in dieser Woche einige krankte Bäume fällen. Es handelt sich nach Auskunft von Ortmann um vier Eschen, zwei Eichen und einem schief gewachsenen Ahorn.
Bei einer Begutachtung der Bäume durch einen Experten wurden Stamm- und Stockfäule festgestellt. Der schief gewachsene Ahorn soll ebenfalls im Stamm- und Stockbereich Fäulnis aufweisen. Die Fällarbeiten werden im Bereich Böttinger Weg entlang des städtischen Grundstücks Stadtwaldhaus ausgeführt.
Auf den Waldwegen und im Zugangsbereich des Naturfreibads kann es deshalb noch bis Freitag zu Behinderungen für Spaziergänger durch die Arbeiten kommen, deshalb bittet die Stadt um Verständnis. tl