Mettmann-Sport: Mitglieder wollen Fitness-Studio

Für Einrichtung in der Neandertalpassage gibt es ein klares Votum.

Mettmann. Noch kann sich der Besucher das Vorhaben von Mettmann-Sport nur vage vorstellen: ein Fitnessstudio in der Neandertalpassage, das sich über zwei Etagen erstrecken soll. Auf rund 800 Quadratmetern sollen sich die Mitglieder des Sportvereins hier an Geräten und in vielfältigen Kursen körperlich betätigen können. Wer die sanierungsbedürftigen Räume aber momentan sieht, denkt zuerst einmal an eines: Die vermutlich hohen Summen, die noch investiert werden müssen, bis hier ein funktionsfähiges Fitnessstudio entstanden ist.

Doch Martin Auerbach, Vorsitzender des Vereins, kann hier allen Zweiflern direkt Entwarnung geben: „Der Vermieter übernimmt die Sanierung und die Umbauten der Räume“, erklärt er. „Sonst wäre das Projekt für unseren Verein finanziell auch gar nicht zu stemmen“, räumt Auerbach ein. Ob es überhaupt zur Durchführung kommt, hängt vom Votum der Mitglieder ab. Überzeugt werden sollen sie von Heinz Huber, den der Verein für „die nötige Expertise“, wie Auerbach sagt, mit ins Boot geholt hat. So wirkte Huber in seinem Verein, dem TSV Hochdahl, lange bei der Verwaltung und Organisation des vereinseigenen Fitnessstudios mit. Er schwärmt von den Möglichkeiten die sich Mettmann-Sport dadurch bieten könnten: „Ein Fitnessstudio ermöglicht ein Sportangebot für alle Altersstrukturen. Außerdem steht nicht der Wettkampf, sondern die körperliche Betätigung aus Gesundheitsgründen im Vordergrund“.

So sollen die Mitglieder von Mettmann Sport auf rund 800 Quadratmetern, verteilt auf zwei Etagen, für einen Zusatzbeitrag trainieren können. Die Mehrkosten belaufen sich dabei je nach gebuchtem Tarif auf 17 bis 32 Euro. „Wir erwarten, dass zwischen 235 und 470 Mitgliedern das neue Sportangebot nutzen werden“, erklärt Auerbach. So soll mit dem Fitnessstudio vor allem die Generation über 60 Jahren angesprochen werden. Auerbach bringt es auf den Punkt: „Die Altersstruktur Mettmanns verschiebt sich immer weiter in diese Altersgruppe, dort müssen wir ansetzen“. Argumente, die die Mitglieder überzeugten: Mit nur drei Gegenstimmen und sechs Enthaltungen bei über 100 Stimmen gab es grünes Licht für das Projekt. cm