Mettmann: Theater - Eine Insel mit zwei Bergen
Schüler begeistern mit ihrer Aufführung von Jim Knopf.
Mettmann. Mit stürmischen Beifall und Jubelrufen ist am Mittwochabend die Theatertruppe der Otfried-Preußler-Schule gefeiert worden. In anderthalb Stunden brachten die jungen Akteure unter der Regie von Lehrerin Silke Schneider-Köchling Michael Endes "Jim Knopf und die Wilde 13" auf die Theaterbretter in der Turnhalle der Grundschule an der Goethestraße.
Während die jungen Schauspieler bei der Generalprobe am Vormittag fast zwei Stunden für die Aufführung gebraucht hatten, waren sie am Abend fast eine halbe Stunde schneller - ohne dass sie dabei aber ihren Text einfach nur herunterspulten.
Ganz im Gegenteil. Victor Seidler und Lea Brock glänzten als Lukas und Jim Knopf. Aber nicht nur die beiden, sondern das gesamte Ensemble zeigte viel Spielfreude und eroberte die Herzen des Publikums im Sturm. Unzählige Foto- und Videokameras der stolzen Eltern und Großeltern hielten die Ereignisse auf der Bühne fest.
Die Kulissen samt Lokomotiven hatten die Kinder der KunstAG unter Anleitung von Lehrerin Sylvia Österbauer gebaut. Janine Weigt hatte mit der Tanz AG einen Piratentanz zu den Klängen des Kinohits "Fluch der Karibik" einstudiert.
Und die Chorkinder unter Leitung von Markus Lachenmeier stimmten nicht nur das bekannte Lummerland-Lied an, sondern sangen auch von den 17 Mann auf des toten Mannes Kiste...
Während sich die Kinder ohne großes Lampenfieber sicher und souverän durch das Stück spielten, fieberten viele Eltern mit ihren Sprösslingen im Publikum mit. Dass natürlich nicht alle Einsätze immer auf Anhieb saßen, störte überhaupt nicht, sondern machte die kleinen Schauspieler noch sympathischer.
Schließlich, hatte die stellvertretende Schulleiterin Wilma Rohde bei der Begrüßung der vielen Besucher ausgeführt, sollte der Spaß bei aller Arbeit, die für so eine Aufführung nötig ist, bei allen Beteiligten im Vordergrund stehen.
