Politik steht im Wort

Nun ist die Seibelstraße nicht gerade als Rennstrecke Mettmanns verrufen. Aber dass sich die Leitung der Senioren-Residenz um ihre Bewohner sorgt, wenn Autofahrer künftig direkt vor der Tür des Altenheims wieder schneller fahren dürfen, ist verständlich.

Vielleicht ist ja eine Tempo-30 -Zone vor der Einrichtung ein probates Mittel, mögliche Autofahrer auszubremsen, die den Weg über die Spange und die Nordstraße auf dem Weg Richtung Düsseldorf als Abkürzung nutzen könnten.

Den Anwohner der Straßen, die künftig stärker befahren werden, bleibt nur zu raten, sich bei der Politik zu melden, wenn der Verkehr vor ihrer Haustür ab 2015 über die Maßen zunimmt. Die Politik steht im Wort, Sorge zu tragen, dass die Anwohner nicht zu stark durch den Verkehr belastet werden.