Wegweiser bringt Fußgänger in Gefahr
Ein kaum sichtbares Plakat soll Galerie-Kunden in Richtung Innenstadt leiten. Doch die Route führt über eine Baustelle.
Mettmann. Im März ist die Königshof-Galerie eröffnet worden. Nach mehr als vier Monaten wurde jetzt ein großes Plakat als Wegweiser auf der Straße Am Königshof aufgestellt, das auswärtigen Kunden der Königshof-Galerie zeigt, wie sie in die Innenstadt kommen können.
Immer wieder hatten Bürger und auch die „Aulen Mettmanner“ kritisiert, dass es keinen einzigen Hinweis für Kunden und Besucher gibt. Auf Initiative der „Aulen“ hat der Mettmanner Grafik-Designer Ingo Grenzstein das große Plakat mit Mettmanner Stadtansichten entworfen — mit der Aufforderung: „Besuchen Sie die Altstadt der Neanderthal-Stadt Mettmann“. Ein Pfeil weist den Weg.
Die „Aulen“ haben die Kosten für den Wegweiser, das Grenzstein zu Sonderkonditionen entworfen hat, übernommen. Allerdings wurde das Plakat direkt hinter eine Baustellenabsperrung postiert, so dass es kaum zu sehen ist. Es müsste besser platziert werden, damit Kunden, die aus der Galerie kommen, es auch gleich sehen.
Doch wer zurzeit dem Pfeil — wie auf dem Wegweiser angezeigt — folgt, sollte sich vorsehen. Denn die Straße ist für die Gestaltung des neuen Platzes im Kurvenbereich mit Bauzäunen so verengt worden, dass sich Fußgänger zwischen Bauzaun und Autos, die dort fahren, regelrecht durchquetschen müssen.
Der Fußweg über die Straße in Richtung Freiheitstraße ist gefährlich, zumal dort auch Baufahrzeuge herfahren. Eigentlich müsste die Straße für Fußgänger gesperrt werden. Sie müssten über den Lavalplatz in die Innenstadt gelenkt werden. Die Stadt sollte schnell reagieren, bevor dort ein Unfall passiert.