Baustelle des Sportzentrums: Staugefahr auf Hasseler Straße
Seit Freitag wird die Abbiegespur zum neuen Sportzentrum gebaut. Die Arbeiten sollen bis Ende September abgeschlossen sein.
Metzkausen. Der Bau der Linksabbiegespur zum neuen Sportzentrum auf der Hasseler Straße wird nicht bis Ende des Jahrers dauern.
In Metzkausen hatten nach dieser Mitteilung der Stadt viele Autofahrer Schnappatmung bekommen. Für die Bauarbeiten wurde bereits die Straße halbseitig gesperrt.
Eine Baustellenampel regelt den Verkehr. Aus dem Rathaus kam am Freitag Entwarnung. „Bis Ende September wollen wir die Arbeiten fertig haben“, sagt Kurt Werner Geschorec, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung, Umwelt, Bau.
Dagegen, stellte Geschorec klar, sollen die Arbeiten an dem Sportzentrum bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. „Da ist bei den Terminen wohl was durcheinandergegangen.“ Mit den Straßenbauarbeiten wurde das Unternehmen Eurovia beauftragt, das für den Kreis Mettmann die Osttangente und für die Stadt die Seibelquerspange baut.
„Wir haben den Baubeginn in die Ferien gelegt, um die Beeinträchtigungen für den Verkehr so gering wie möglich zu halten“, sagt Geschorec.
Auf alle Fälle soll der Fuß-/Radweg bis zum Ende der Ferien fertig werden. Denn er wird von vielen Schülern des Heinrich-Heine-Gymnasiums genutzt. Bis dahin wurde für Fußgänger und Radfahrer ein abgetrennter Bereich eingerichtet.
Da es sich um eine Landstraße (L 156) handelt, musste sich die Stadt für die neue Fahrspur eine Genehmigung bei Straßen.NRW einholen und eine Verwaltungsvereinbarung abschließen. Geschorec: „Schließlich wird ja auch der Unterhaltungsaufwand für den Landesbetrieb größer, weil die Straße breiter wird.“
Bis Ende des Jahres solle das Sportzentrum in Metzkausen fertig sein, sagt Geschorec. Die Innenausbauten der zwei Funktionsgebäude stehen noch aus. Und an das Clubheim an den neuen Fußballplätzen müssen noch eine kleine Tribüne und Treppenanlage gebaut werden.
Der mittlere Kunstrasenplatz wurde bereits fürs Fußballtraining freigegeben. Die Fläche für den dritten Platz, auf der das Unkraut wuchert, soll bis Jahresende fertig werden und als Bolzplatz frei zugänglich sein. Die Werferanlage der Leichtathleten sowie die Parkplätze sollen bis dahin ebenfalls nutzbar sein.
Im Rathaus ist man über den Rückzieher des Bürger-Schützen-Vereins verschnupft. Der Verein war laut Stadt bis zuletzt in die Planungen für die Schießanlage im Funktionsgebäude am Heinrich-Heine-Gymnasium eingebunden. Doch im allerletzten Moment haben sie der Stadt mitgeteilt, dass sie die Mietkosten nicht aufbringen können, und keine Schießanlage mehr wollen.
Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft hat auch abgewunken, hat aber anders als die Bürger-Schützen auch keine Sportschützen. „Wir müssen umplanen, stehen mit anderen Vereinen im Gespräch, ob sie den Raum künftig nutzen“, sagt Geschorec.