Erkrath ADFC-Mitglieder können das neue Lastenrad ausleihen

Erkrath · Nicht nur Ausflüge, auch verkehrspolitische Aktionen gehören zum Programm des ADFC in Erkrath.

Zum ADCF-Vorstand gehören (von links) Oliver von Hörsten, Peter Martin und Norbert Hecht.

Foto: ADFC

(Red) Nach zwei Jahren hat der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Erkrath wieder eine Mitgliederversammlung einberufen können. Der Vorsitzende Peter Martin ließ zuerst einmal die lokalen Aktivitäten Revue passieren. Mit der Aktion „Blaue Räder“ habe der ADFC zum Beispiel öffentlichkeitswirksam auf unzureichende oder fehlende Fahrradabstellplätze hingewiesen und bei der Aktion „Radwege ausgraben“ zugewachsene Fuß- und Radwege wieder frei freigelegt.

Das alles begleitet von regelmäßiger Expertise im städtischen Mobilitätsausschuss, diversen Ortsterminen mit der Stadtverwaltung sowie Empfehlungen während der Erstellung des kreisweiten Radverkehrskonzeptes. Daneben sei das Tourenprogramm mit insgesamt sechs neuen Tourenleitern und -leiterinnen kontinuierlich ausgebaut worden.

Das Codieren von Fahrrädern zur Diebstahlprävention sei als regelmäßige Serviceleistung etabliert. Stolz präsentierte der ADFC auch sein neues Lastenrad, das von aktiven Mitgliedern ausgeliehen werden kann. Viele würden die Gelegenheit für ein kurze Probefahrt nutzen. Alle Veranstaltungen des Erkrather ADFC sind im bundesweiten Touren- und Termineportal hinterlegt und von der neu gestalteten Webseite des ADFC Erkrath verlinkt. Die Anmeldungen erfolgen ebenfalls rein digital in der jeweiligen Veranstaltungsbeschreibung.

Es wurde aber nicht nur berichtet, sondern auch ein Vorstand gewählt. Dem wird weiterhin Peter Martin vorstehen und Oliver von Hörsten bleibt Kassierer. Neu im Team ist Norbert Hecht als Vize-Vorsitzender. Er ersetzt den in Richtung Ostsee verzogenen Jochen Pöting.

Der ADFC Erkrath plant, sich in diesem Sommer weiterhin an den Feierabendmärkten in Alt-Erkrath zu beteiligen. Daneben sei eine Beteiligung an der kreisweiten Klimaschutzwoche im September vorgesehen sowie ein Neumitgliedertag. Auch eine weitere verkehrspolitische Aktion sei in Planung.

Eine Mitgliedschaft im Radlerclub kostet 66 Euro pro Jahr, für Familien/Haushalte 78 Euro. Für Mitglieder gibt es exklusive Pannenhilfe in ganz Deutschland, ein Mitgliedermagazin, einen Newsletter zu Rechtsschutz und Haftpflichtversicherung und Beratung zu rechtlichen Fragen. Wer mag, kann die Arbeit des Vereins auch mit einer Spende unterstützen. Denn der ADFC macht sich für Verkehrspolitik, Verkehrssicherheit, Fahrradtourismus, Verkehrspädagogik, Verbraucherschutz und die ehrenamtliche Arbeit vor Ort stark. Mit den steuerlich absetzbaren Zuwendungen könne zum Beispiel dafür gesorgt werden, dass Radler-Anliegen in der Politik Gehör finden, und dass Radfahrende nicht wortwörtlich an den Rand gedrängt werden, betont der ADFC.