Schulkinder tragen den Neanderstraßen-Song vor
An der Katholischen Grundschule lief eine Projektwoche.
Mettmann. Mit einem ausgelassenen Tanz auf dem Schulhof ist die Projektwoche an der Katholischen Grundschule zu Ende gegangen. Sportlehrerein Alexandra Kraemer hatte maximal 30 Minuten Zeit gehabt, mit den 218 Kindern aus zwölf unterschiedlichen Nationen der Grundschule zu üben. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Ausgelassen tanzten Schüler und Lehrer (sowie einige Eltern) zu der Melodie „Over the rainbow“. Eine Zugabe wurde gefordert und auch gewährt.
„Wir veranstalten regelmäßig alle zwei Jahre Projektwochen“, sagt Rektorin Sabine Melka. Alle Klassen machen mit. In diesem Jahr stand das Thema „Bunte Brücken bauen“ auf der Tagesordnung. „In der heutigen Zeit eine ganz wichtige Sache“, sagt Melka. Aufeinander zugehen, keine Hemmungen haben, offen und frei miteinander kommunizieren, sich versöhnen und Streit schlichten: Verhaltensweisen, die immer wichtig waren und heute besonders wichtig sind, so Melka.
Ein Highlight der Projektwoche war die Aufnahme des Neanderstraßen-Songs. Unter der Anleitung des Musikers und Tontechnikers Stephan Reh nahmen die Kinder das Schullied auf und malten dazu Bilder. Zu sehen übrigens auf Youtube. Klar, dass auf dem Schulhof der Song gemeinsam intoniert wurde. Doch das war nicht alles: Die Kinder studierten ein Theaterstück „Auf der Suche nach Höflichkeit“ ein, erarbeiteten Grundzüge von Karate, um so Selbstverteidigung zu lernen, erlebten aber auch Ruhephasen (Meditation, Fantasiereisen, Wutbälle basteln). Es wurden Bücher gelesen, in den Beispiele gegeben wurden, wie man friedlich miteinander umgehen kann. Eigene Stärken wurden denn auch in einer Schatzgrube gesammelt, Streit-Stopp-Zeichen eingeführt.