Unternehmen greifen Schulen und Vereinen unter die Arme

Firmen und soziale Einrichtungen gingen beim Aktionstag der Wirtschaft eine Kooperation ein.

Foto: Dietrich Janicki

Der erste Mettmanner „Aktionstag der Wirtschaft“ nimmt konkrete Formen an. Nach zwei Info-Veranstaltungen — einer für die Firmen und einer für die sozialen Einrichtungen — kamen nun beide Seiten zusammen. Bei der Projektmesse in der Stadthalle präsentierten Schulen, Kindergärten und Vereine ihre Projektideen, die sich Vertreter der Unternehmen anschauten und erklären ließen. Fanden sie ein Projekt, dass sie mit ihrem jeweiligen Know-how oder ihrer Ausrüstung gut umsetzen können, wurden Engagement-Vereinbarungen getroffen. Am 11. September werden sie einen oder mehrere Mitarbeiter freistellen, um vor Ort die Ideen in die Tat umzusetzen.

Gastgeber Wolfgang Robrahn vom Initiator Gesellschaft Verein zu Mettmann freute sich über 64 Projektideen von 30 sozialen Einrichtungen, und über 50 Unternehmen, die ihre Teilnahme an der Projektmesse zugesagt hatten. Ob Reparaturen oder Gemeinschaftsveranstaltungen, von kleinen Wünschen bis zu ehrgeizigen Bauprojekten war alles dabei. Die Gemeinschaftsgrundschule am Neandertal möchte zum Beispiel ihren Verkehrsübungsplatz auf dem Schulhof erneuern. Gesucht wurden Handwerker, die die ausgeblichenen Straßenlinien nachziehen und mobile Verkehrsschilder schreinern können.

Ambitioniert sind die Wünsche der Katholischen Grundschule Neanderstraße: Sie wollen ihren Schulhof aufmöbeln, mit einem aufgemalten Fußballfeld inklusive mobilen Toren, Hüpfkästchen und einer Ruhe-Ecke mit Hütte oder Rundbank.

Ratsfrau Ute Stöcker war in der Funktion einer Unternehmerin gekommen und hatte sich bald mit dem SKFM geeinigt, deren Ernährungskurs-Projekt „Pizza und Fritten gestrichen — was essen wir nun?“ gemeinsam mit Arbeitsmediziner Klaus Halbedel zu übernehmen.

>> Offene Projekte können von Firmen nachträglich „gebucht“ werden bei Wolfgang Robrahn unter Telefon 0173/5755255.