CDU kritisiert Flickschusterei

Die geplante Sanierung der L 239 reiche nicht aus.

Ratingen / Mettmann. Die Christdemokraten aus Ratingen und Mettmann schreiten Seite an Seite, um dem „katastrophalen Zustand“ der Landstraße L 239 zwischen Ratingen und Mettmann ein Ende zu bereiten.

In einer gemeinsamen Pressemitteilung kritisieren die CDU-Stadtverbandsvorsitzenden David Lüngen (Ratingen) und Christian Caspar (Mettmann) den Stillstand beim Bau der Trasse scharf: „Der Erdrutsch vor wenigen Monaten hat gezeigt, welches Gefahrenpotenzial für Verkehrsteilnehmer dort besteht. Wir können nicht verstehen, dass die Landesregierung sich ihrer Verantwortung entzieht“.

Dabei war zu Beginn dieser Woche bekanntgeworden, dass der Landesbetrieb Straßen NRW im Herbst mit der Sanierung der Fahrbahn beginnen will. Er investiert rund eine halbe Million Euro.

Das ist der Union offenbar nicht genug, und sie kündigt an, „gemeinsam mehr Dampf in den Kessel bringen zu wollen“. Hierzu sei auch bereits eine gemeinsame Beratung der CDU-Stadtverbände und Ratsfraktionen geplant.

Nach Meinung von Lüngen reiche es nicht aus, nur Löcher zu flicken. Caspar betont für Mettmann auch die Bedeutung der Anbindung der L 239 an die A 44 als Standortfaktor. Zusammen stellen beide fest: „Der Zustand der Straße ist unhaltbar. Wir haben Planungsrecht und den Bedarf. Deshalb muss es jetzt auch zügig weitergehen.“ TTR