Frühlingsfest für jedes Alter
Das beliebte Frühlingsfest für Familien in der Manege lockte wieder Groß und Klein.
Lintorf. Zwar hat der Frühling in unseren Breiten schon etwas länger Einzug gehalten, aber dennoch ist es natürlich nie zu spät, den Lenz in aller Form zu begrüßen. Am besten geht das mit einem bunten Fest für die ganze Familie — das Team vom „Ratz Fatz Club“ des Lintorfer Jugendzentrums Manege machte es am Sonntag vor.
Groß und Klein sollten gleichermaßen auf ihre Kosten kommen, und so wurde sich natürlich erst einmal um das leibliche Wohl der Besucher gesorgt, denn Hunger haben schließlich alle Altersklassen.
Mit einem großen gemeinsamen Frühstück begann der Spaß bei strahlendem Sonnenschein um 11 Uhr, Kaffee und Kuchen am Nachmittag gingen dann über in ein duftendes Barbecue — da blieben keine Wünsche offen! Derart gestärkt enterten die kleinen Besucher sofort das weitläufige Außengelände rund um die Manege sowie das angrenzende Basketballfeld und den Bolzplatz.
„Die sollen sich ruhig mal in Ruhe austoben, danach können wir ja immer noch bei den Spielen mitmachen“, fand Mutter Katja Baumert, deren Nachwuchs soeben mit der Meute im Unterholz verschwunden war.
Sie macht es sich wie die meisten anderen Eltern und Großeltern in der Sonne bequem und genehmigt sich eine Tasse Kaffee — ein paar Minuten „Urlaub von den Kindern“: Da wird der „Tag der Arbeit“ zum Tag der Entspannung.
Nicht alle Kinder sind mit Sonne und freiem Himmel zufrieden, manche brauchen mehr Input: „Wir wollen Wii spielen“, verkündete der neunjährige Max und machte sich umgehend mit seinem Freund Timo auf ins schattige Innere der Manege.
Kein Wunder, dass die beiden ganz wild auf das Konsolenspiel waren: Ganz egal wie groß der Fernseher zu Hause sein mag, mit der Großleinwand im Saal der Manege kann er bestimmt nicht mithalten. Da macht das virtuelle Bowling gleich doppelt so viel Spaß.
Auch sonst hatten die Mitarbeiter des Jugendzentrums genügend aufregende Angebote vorbereitet, so dass selbst bei Regenwetter keine schlechte Laune aufgekommen wäre. „Ich bin froh, dass der Kicker nach draußen gestellt worden ist, bei dem schönen Wetter möchte man ja nicht immer drinnen bleiben“, freute sich Sarah (11), die den Jungs zeigte, dass Mädchen genau so gut mit dem Ball umgehen können.
„Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich auf meine alten Tage noch einmal in die Manege gehen würde“, lachte Manfred Wolnizak, er begleitete seine Enkelin zum Fest und staunte nicht schlecht über das vielfältige Programm: „Ich dachte, hier gehen nur die Halbstarken zum Tanzen hin!“