Ein Konzept muss her

Der Ostbahnhof ist wie ein kranker Patient: Ständig wird an den verschiedenen Symptomen herumgedoktert, um die Beschwerden zu lindern. Eine Genesung kann und wird es auf diese Art aber nicht geben. Nur ein ausgefeilter Heil- und Behandlungsplan sowie eine nachhaltige Therapie könnten den Patienten auf die Beine bringen.

Die ist aber nicht in Sicht. Für die Nutzung des an sich schmucken Bahnhofsgebäudes ist ein tragfähiges Konzept gefordert, das auch aufs Umfeld des Haltepunktes positiv ausstrahlt. Damit käme die ganze Anlage weg vom Schmuddel-Image und würde sich zu einer ansprechenden Visitenkarte für die ganze Stadt entwickeln.

joachim.dangelmeyer@ westdeutsche-zeitung.de