Geduldsprobe

Es ist schon eine echte Geduldsprobe, auf die die Stadt alle Beteiligten in Sachen Eissporthalle stellt: Zuerst sollte im Februar das Sanierungsgutachten vorliegen, dann im März. Jetzt wird als Termin „nach den Osterferien“ genannt.

Generell ist es besser, belastbare Zahlen statt grober Schätzungen vorzulegen, die anschließend ständig nach oben korrigiert werden müssen.

Andererseits wäre es sinnvoll, zumindest eine erste Orientierung zu bieten, in welchem Ausmaß eine Sanierung den Haushalt belasten würde. Schließlich müssen jetzt die finanzpolitischen Weichen gestellt werden.

Es wirkt geradezu grotesk, wenn bei den Beratungen hier um einen 250-Euro-Zuschuss gestritten, dort aber eine millionenschwere Reparatur gar kein Thema ist. Überdies muss der Eishockeyverein wissen, wo es lang geht: Gibt es eine erneute Finanzspritze? Muss eine Saison pausiert werden? Wie kann man die Mitglieder bei der Stange halten?