(Red) Die Fußgängerzone im Bereich Düsseldorfer Straße wird erneut zum kreativen Spielfeld für Urban Art: Die drei Straßenkünstler, die bereits in der Vorweihnachtszeit mit ihren Werken für große Aufmerksamkeit gesorgt hatten, kehren in dieser Woche in die Innenstadt zurück und lassen auf dem provisorischen Pflaster zwischen Marktplatz und Ende der Fußgängerzone an mehreren Stellen Bilder einer Flusslandschaft entstehen. Die Stadt und das Ladenmanagement haben die Aktion in Abstimmung mit den Gewerbetreibenden geplant.
Mit Farbeimern und Pinseln bewaffnet, schlagen die Künstlergruppe TUBUKU, bestehend aus Alex Weigandt und Jaroslaw Masztalerz, und der Straßenkünstler Gregor Wosik für ein paar Tage wieder ihre Zelte in Ratingen auf. Mit der künstlerischen Gestaltung der oberen Düsseldorfer Straße hatten sie bereits im vergangenen Dezember begonnen, mussten witterungsbedingt jedoch in eine längere Winterpause gehen. Die drei Künstler werden nun erneut ans Werk gehen und das provisorische Pflaster mit optischen Highlights verschönern. Entstehen sollen Bilder einer Flusslandschaft.
Die Frühlingsaktion mit vergänglicher Kunst im öffentlichen Raum überbrückt die Zeit bis zur Verlegung des neuen Pflasters auf der Düsseldorfer Straße. Diese Arbeiten hatten sich bekanntlich verzögert, da der ursprüngliche Auftragnehmer die falschen Steine geliefert hatte (Kalkstein statt des bestellten Ruhrsandsteins). Mit den Arbeiten soll es nun im Juni losgehen.
Bis es soweit ist, sollen die Street-Art-Werke neugierig machen und wieder mehr Passanten in die obere Düsseldorfer Straße locken. Denn dort haben die Gewerbetreibenden seit einem kapitalen Rohrbruch unter der Baustelle und dem folgenden Pflasterprovisorium zu leiden. Zur Belebung und Attraktivierung der Geschäftsstraße hatte der Stadtrat daher im vergangenen Jahr 20.000 Euro für Marketing-Maßnahmen zur Verfügung gestellt – hierzu gehört auch die aktuelle Kunstaktion.