Tempo 30 auf Bahnhofstraße gefordert
Die Bürger-Union will die B 227 verkehrsberuhigen.
Ratingen. Die Bürger-Union (BU) fordert eine kurze Tempo-30-Zone auf der Bundesstraße 227/Bahnhofstraße. Es geht um das Teilstück zwischen dem Kreisverkehr Heiligenhauser Straße/Eggerscheidter Straße und der Bedarfsampel in Höhe der evangelischen Kirche. Dort gebe es einen besonderen Gefahrenschwerpunkt, so Ratsherr Robert Ellenbeck und Nicole Mielke, Vorsitzende des Schulausschusses.
In einem Antrag an den Bürgermeister heißt es: „Bedingt durch die Grundschule, Kirche sowie die Bibliothek überqueren hier besonders häufig Kinder sowie auch ältere Menschen die Fahrbahn. Trotz der Ampel kommt es, vermehrt in den Abendstunden, immer wieder zu gefährlichen Situationen.“ Daher sei es angebracht, diesen Abschnitt verkehrstechnisch zu beruhigen. Die BU setzt dabei auf eine geplante Gesetzesänderung, die auch auf Bundesstraßen zum Beispiel vor Schulen und Kindergärten Tempo-30-Abschnitte zulasse. Daher will man bereits vorab die Einrichtung eines solchen Abschnitts anregen. Ellenbeck: „Wir beantragen daher, dass die Verwaltung die Einrichtung eines Tempo-30-Abschnitts in beiden Richtungen auf der Bahnhofstraße zwischen Kreisverkehr Heiligenhauser Straße und der Bedarfsampel in Höhe der evangelischen Kirche prüft und zur kurzfristigen Umsetzung nach Genehmigung von Tempo-30-Abschnitten auf Bundesstraßen durch den Gesetzgeber vorbereitet.“
Die Bahnhofstraße/B227 ist eine der am stärksten befahrenen Straßen in Ratingen. Sie wird auch als Umleitungstrecke genutzt, wenn auf der A3 Baustellen sind. Auch bei Staus werden Autofahrer über ihre Navi-Geräte unter anderem auch durch Hösel geleitet. Rund um den Kreisverkehr herrscht allerdings auf allen drei Straßen reger Fußgängerverkehr. Es gibt keine Zebrastreifen. Infos:
www.buerger-union-ratingen.de. JoPr