Volles Haus bei den Gesundheitstagen

Das große Spektrum von Angeboten rund um die Fitness stieß auf reges Interesse.

Ratingen. „Das ist überhaupt nicht wahr! Ab der ersten Minute setzt die Fettverbrennung ein, nicht erst später — sie ist nur ab der 30. Minute ideal!“ Thorsten Stein diskutiert heiß mit seinen Freunden über die Quizfrage, die soeben auf der Bühne der Ratinger Stadthalle beantwortet wurde.

Das Gesundheitsquiz war nicht das einzige Angebot, das sofort die Besucher interessierte. Schon am Samstagvormittag sind die ersten Ratinger Gesunheitstage sehr gut besucht.

Viele Möglichkeiten, etwas für die Gesundheit zu tun, wurden präsentiert: So konnte man das Verhältnis der Muskelkraft von Brust, Bauch und Rücken herausfinden, das eigene Gleichgewicht testen oder sich auf einer Platte für Vibrationstraining kräftig durchschütteln lassen.

Die Angebote reichten von renommierten und wissenschaftlich unumstrittenen Konzepten wie regelmäßigem Training und Beratung zu ausgewogener Ernährung über eifrig diskutierte Themen wie Metabolic Balance bis hin zu Angeboten, die eher für Staunen sorgten.

Theo Wiese: „Magnetarmbänder gegen Kopfweh? Gibt es denn dafür wissenschaftliche Beweise?“ Die Mitarbeiter verwiesen ihn ans Internet. Die Geld-zurück-Garantie, falls die Kopfschmerzen nicht weggehen, wollte ihm aber niemand geben. Neben den Mitmach-Angeboten waren vor allem die E-Bikes ein Publikumsmagnet. Benjamin Tack von der Firma Crank Toys: „Elektrofahrräder sind längst nicht mehr nur was für die ältere Generation.“

Viel Zuspruch erhielten die unterschiedlichen Vorträge zum Thema Gesundheit. Veranstalter Axel Steller: „Ich habe noch nie erlebt, dass bei einer Messe 30 Leute in dem ersten Vortrag um 11.15 Uhr sitzen, wenn die Messe gerade eröffnet hat. Das zeigt, dass die Menschen bewusst zu diesen Vorträgen kommen und wir mit den Themen auch die richtigen Gebiete getroffen haben.“ Besucherin Juliane Kreller: „Ich glaube, die Menschen werden sich immer mehr bewusst, dass Gesundheit das Wichtigste im Leben ist und man etwas dafür tun muss.“