Schönste Reise ging in den Kreißsaal

10 Fragen an... Sven Lorig (39), Fernsehmoderator aus Hilden.

1.Wer war der Held Ihrer Kindheit?

Lorig: Auf der einen Seite Chingachgook, der als treuer Freund von Lederstrumpf den verfeindeten Indianerstamm der Huronen schwindelig kämpfte und auf der anderen Seite Pierre Littbarski, der beim 1. FC Köln rechts außen sämtliche Gegner und die Seitenlinie schwindelig dribbelte.

2. Welches Talent besäßen Sie gerne?

Lorig: Ach da gibt’s eine Menge: Ich würde gerne schneller laufen können, etwas mehr Sprachtalent haben oder besser Schlagzeug spielen können. Dann bräuchte ich vielleicht aber auch noch ein paar Stunden mehr pro Tag.

3.Wie lautet Ihr Lebensmotto?

Lorig: Ein spezielles Lebensmotto hab ich nicht, begleitet hat mich aber mein Leben lang die Einstellung Jesu (vielleicht modern gesagt: Behandele jeden Menschen so, wie Du selbst behandelt werden möchtest) und natürlich das Motto meines Leichtathletik-Trainers Thomas Eickmann: Wer im Ziel nicht kotzt, hat nicht alles gegeben!

4. Welche Leistung bewundern Sie besonders?

Lorig: Ich bewundere mit großem Respekt die Leistung von alleinerziehenden Müttern und Vätern, die gegen alle Widrigkeiten des Alltags bestehen.

5. Worüber können Sie besonders lachen?

Lorig: Ich nehme alles, was ich zum Lachen kriegen kann: von der Familie Popolski (den Erfindern der modernen Popmusik, das wussten der wenigsten!!!) bis zu Volker Pispers.

6. Welches ist Ihr Lieblingsbuch?

Lorig: Mein erstes Zauberbuch: „Das Handbuch der Magie“ von Jochen Zmeck. Mein erstes Geld habe ich als Zauberer in Kindergärten und auf Schulfesten verdient.

7. Wohin ging Ihre schönste Reise?

Lorig: Dreimal Mal in den Kreißsaal.

8. Wofür geben Sie meist zu viel Geld aus?

Lorig: Schuhe und Mäntel, beim Shoppen bin ich eher ein Mädchen.

9. Welchen Traum haben Sie noch?

Lorig: Als Läufer würde ich gerne mal die 10-km-Wettkampfstrecke unter 38 Minuten laufen.

10. Welchen Geheimtipp haben Sie für Besucher in Hilden?

Lorig: Ich empfehle jeden Freitagabend ab 18 Uhr die Bezirkssportanlage Hilden. Werfen, stoßen, springen und laufen — das Sportabzeichen macht Kindern bis Senioren großen Spaß. Man wundert sich nur, wie lang (im Vergleich zur Erinnerung an längst vergangene Schultage) die 100 Meter geworden sind. Oder wie hoch 1,35 Meter beim Hochsprung wirklich sind. bedi