1. Mai: Erst auf die Hüpfburg und dann auf die Trödelmeile
Am 1. Mai können die Menschen in Neviges wieder was erleben. Bummeln, spielen, Spaß haben sind beim Trödel in der Innenstadt und beim Kinderfest dringend erwünscht.
Neviges. Der Tag der Arbeit am 1. Mai ist in Neviges schon vor vielen Jahren zum Tag der Feste erklärt worden. Und deshalb laufen die Vorbereitungen für die zahlreichen Veranstaltungen in der Stadt, am Mariendom und am Schloss Hardenberg seit vielen Wochen wieder auf Hochtouren, damit am kommenden Mittwoch alle Besucher ihren Spaß haben werden.
Ab 8 Uhr gehört die Nevigeser Innenstadt den Trödlern. Die Werbegemeinschaft hat es einmal mehr geschafft, alle 220 Plätze, die in der gesamten Fußgängerzone sowie einigen Nebenstraße zur Verfügung stehen, zu vermieten. „Wir sind schon seit einiger Zeit restlos ausgebucht. Mehr geht nicht“, sagt Ute Meulenkamp, die erste Vorsitzende der Nevigeser Kaufmannschaft.
Wie in den vergangenen Jahren, sagt Ute Meulenkamp, kommen viele Trödler von auswärts. Aber auch viele Nevigeser, Tönisheider und Velberter Bürger haben schon längst ihre Speicher und Keller nach brauchbarem Trödel durchstöbert.
Dass zum verkaufsoffenen Feiertag von 11 bis 16 Uhr nicht allzu viele Geschäfte öffnen werden, stört die Werbegemeinschaft nicht sonderlich, weil es dann mehr Platz für Trödler gibt. „An diesem Tag geht es eben mehr um den Trödelmarkt als um Neuware“, sagte Ute Meulenkamp. Neben dem Bäcker Bär werden zwischen den Trödlern zwei Versorgungsstände aufgebaut. „Dort gibt es Grillsachen und an einem zweiten Stand griechische Spießchen.“
Wallfahrtseröffnung, Kinderfest und Flohmarktmeile — die Nevigeser stört das geballte Angebot (siehe Kasten) nicht. „Die Leute gehen erst aufs Kinderfest, dann kommen sie zum Trödelmarkt“, sagt Ute Meulenkamp.
Zwei Hüpfburgen, ein Bungee-Trampolin, der Lebendkicker, ein Kletterberg, ein kleines Kinderkarussell: Beim Kinderfest des Stadtjugendrings können sich Mädchen und Jungen am Schloss Hardenberg so richtig austoben. Von 13 bis 17 Uhr ist das Spieleparadies geöffnet, für das ein symbolischer Eintritt in Höhe von 2,50 Euro erhoben wird. „Wer am Ende seine Spielkarte abgibt, erhält ein kleines Geschenk. Mehr wird noch nicht verraten“, sagt der stellvertretende Vorsitzende Gregor Kremkus.
Der Stadtjugendring kann sich bei der Veranstaltung wieder auf seine Mitglieder verlassen. „So ein Fest kann nur ehrenamtlich gestemmt werden“, sagt Kremkus. Mit dabei ist das DRK, das unter anderem mit dem Spülmobil anrückt.