Busse rollen wieder über den Diek
Die nachgebesserte Fahrbahn ist aber noch nicht endgültig abgenommen. Die nächste Baustelle, Goethestraße-Ost, wird wohl nach den Sommerferien starten.
Wülfrath. Die von einem Subunternehmen mit Epoxidharz nachgebesserte Fahrbahn Am Diek ist wieder freigegeben, ab Montag, 3. Juli, auch für Busse. Das hat die Verwaltung mitgeteilt. Das Epoxidharz sei zwar noch nicht vollständig ausgehärtet, die Stadt wolle aber „Fahrzeuge darüber rollen lassen, um zu sehen, was passiert“. Die Fahrbahn musste überarbeitet werden, weil sich bei Regen große Pfützen gebildet hatten, die sowohl für Fußgänger als auch für Autofahrer ein unzumutbares Ausmaß angenommen hatten. Die Verwaltung hatte daraufhin die Abnahme verweigert und dem Subunternehmen eine Frist für Nachbesserungsarbeiten gesetzt.
Franca Calvano, Stadtsprecherin, über den Start des geplanten Bauabschnitts Goethestraße-Ost
Damit werden die Bussteige 1 und 2 Am Diek und die Bushaltestelle Goethestraße in Fahrtrichtung Mettmann wieder regulär angefahren. Betroffen sind die Buslinien WSW SB 69 WSW, 601 WSW/BVR 641, Rheinbahn/KVGM 746, Rheinbahn/BVR 747 und Rheinbahn/KVGM 748. Gleichzeitig werden die Ersatzhaltestelle Poco an der Mettmanner Straße 24 und die Ersatzhaltestelle vor dem Angermarkt für die Bussteige 1 und 2 entfallen. Auch die Haltestellen Wülfrath Goethestraße in Fahrtrichtung Mettmann kann wieder genutzt werden. Die Gesamtabnahme der Fahrbahn soll im Juli stattfinden, der genaue Termin ist noch nicht bekannt.
Die Goethestraße wird in beide Richtungen zu befahren sein
In Wülfrath gilt derzeit allerdings der Satz „nach der Baustelle ist vor der Baustelle“. Die nächste Maßnahme steht schon vor der Tür: Im Rahmen des Stadtentwicklungsprogramms (Step) soll der dritte Bauabschnitt Goethestraße-Ost vermutlich nach den Sommerferien beginnen. Die obere Goethestraße, zwischen Park- und Düsseler Straße, wird umgebaut und attraktiviert. Jan Siebenmorgen von der beauftragten Planungsgruppe MWM hatte Anfang Mai eine überarbeitete Präsentation vorgestellt. Das Konzept sieht unter anderem eine klare — auch optische — Trennung von Fahrbahn und Gehweg vor. Zudem sollen die vorhandenen Parkplätze möglichst erhalten werden, 21 bleiben auf beiden Seiten bestehen. Darüber hinaus wird der Einfahrtsbereich von einem Baumtor gesäumt, sechs weitere Pflanzungen sind am nördlichen Fahrbahnrand geplant.
Wann die Baumaßnahmen losgehen, ist noch offen. „Wir können den genauen Termin noch nicht nennen, weil noch Ausschreibungen ausstehen und Bürgerbefragungen eingearbeitet werden sollen“, sagte gestern Sprecherin Franca Calvano auf Anfrage.
Stand jetzt soll die Goethestraße während der Arbeiten bis zum Einkaufszentrum Angermarkt in beide Richtungen befahrbar sein. Bisher ist dieser Bereich eine Einbahnstraße. Mit der Einrichtung beider Fahrtrichtungen, soll den Kunden- und Zulieferbetrieb zu ermöglichen, soll Kunden und Zulieferbetrieben Rechnung tragen. Der Angermarkt-Parkplatz ist für sie normal zu erreichen, allerdings führt die Abfahrt nach links in die Goethestraße Richtung Mettmanner Straße. Im Fokus stehen auch die Arztpraxen, die mit dem Auto erreichbar bleiben sollen. Wie das genau funktionieren soll, steht noch nicht fest.