Wülfrath. "Genau dort hinten standen zwei Bauwagen, die uns als Umkleiden dienten. Ja, wir haben klein angefangen", erinnert sich Herbert Teichmann, Mitinitiator zur Clubgründung des Tennis-Clubs Ford Wülfrath, mit einem Schmunzeln an die frühere Zeit zurück. Statt auf alte Bauwagen zeigt er nun auf eine gepflegte, schöne Tennisanlage mit sieben Plätzen und einem geräumigen Clubhaus. Von den schwierigen und anstrengenden Anfängen des Tennisvereins ist nun nichts mehr zu sehen. 25 Jahre ist es jetzt her, dass 85 Mitarbeiter der Ford Werke Wülfrath beschlossen einen Tennisclub zu gründen. Herbert Teichmann gehört zu den 18 von 56 TC-Vätern, die immer noch in "ihrem" Tennisclub den Schläger schwingen. Den kleinen Start des Clubs "noch immer im Gedächtnis, als wäre es gestern gewesen", so Teichmann, mache es umso mehr Spaß, den gelben Bällen hinterher zu jagen. "Das war eine Arbeit. Wir hatten außer den Mitgliedsbeiträgen kaum Finanzmittel, um die anfallenden Kosten zu decken", erzählt der Pionier vom Ford-Verein. Trotzdem konnten sich bereits ein Jahr nach der Vereinsgründung die vier ersten Tennisplätze sehen lassen.

Mehrere Sponsoren und Zuschüsse vom Land halfen den Mitgliedern, ihren Traum zu verwirklichen. Doch vor allem bedurfte es viel Muskelkraft: "Jede freie Minute verbrachten wir auf der Baustelle. Alle packten mit an. Ansonsten wären wir nicht so schnell vorangekommen", resümiert Teichmann.