Der Klassiker Stockbrot darf nicht fehlen
Die Wülfrather Pfadfinder feierten an der Meiersberger Straße ihr gemütliches Sommerfest.
Wülfrath. Am Wochenende fand das traditionelle Stammesfest der Wülfrather Pfadfinder auf ihrem Außengelände mitten im Grünen an der Meiersberger Straße statt. Es war das letzte Fest von Pfarrer Heinz-Otto Langel, der eine andere Stelle antreten und nach Köln umziehen wird. Sein Abschied wurde zuvor in einem Gottesdienst gefeiert.
Beim Fest wurde natürlich auch der Klassiker Stockbrot am Lagerfeuer angeboten. Außerdem backten die Mitarbeiter Pizza und sorgten damit für das leibliche Wohl. Die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen sechs und 21 Jahren saßen am Lagerfeuer und tauschten sich vor allem über das diesjährige Lager am Chiemsee aus, das ein Highlight des ganzen Jahres war. Dort sind sie unter anderem mit einer Fähre über den See gefahren, haben einen Ausflug in die Stadt unternommen und die Fraueninsel besucht, erzählte der 16-jährige Maximilian Hecker, der selbst seit vielen Jahren Pfadfinder ist. Solche Sommerlager finden alle zwei Jahre statt und bleiben daher etwas Besonderes für die jungen Pfadfinder.
Ein weiterer Höhepunkt in diesem Jahr war der große Pfadfinder-Treff im Augenpark in Köln, bei dem sich knapp 2500 Pfadfinder aus verschiednen Regionen trafen und austauschen konnten. Solche gemeinsamen Erlebnisse und Lager „schaffen Gemeinschaft und Verbundenheit“, findet auch der Wülfrather Stammesleiter Michael Jänsch.
„Bei den Pfadfindern geht es vor allem um Nächstenliebe, Spiritualität und die Auseinandersetzung mit schwierigen Situationen“, erzählt Jänsch. Angefangen hat Maximilian früher bei den Wülfrather Pfadfindern, weil er es toll fand, so viel Zeit im Freien zu verbringen. „Alle Menschen hier sind mega nett und cool“, erzählt er. Die sogenannten Rover wie Maximilian treffen sich alle zwei Wochen, ansonsten finden die Pfadfinder-Treffen wöchentlich statt.
Nach dem Stammesfest, als das letzte Stockbrot gegessen worden war und auch die Eltern das Gelände verlassen hatten, übernachteten einige der Jugendlichen im Zelt, um noch ein bisschen mehr Zeit mit ihren Pfadfinder-Freunden verbringen zu können.