Die neue Mensa kann jetzt 268 Schüler versorgen
Die Freie Aktive Schule hat kräftig investiert. Jetzt ist der Schulhof dran.
Seit diesem Schuljahr hat die Freie Aktive Schule als Gesamtschule eine Oberstufe. Damit kann sie alle Schulabschlüsse in ihrer privaten Einrichtung anbieten. Zeitgleich mit der inhaltlichen Vergrößerung investiert die private Schule nun auch wieder in ihre Infrastruktur.
Inoffiziell bereits in Betrieb genommen, wird die neu gebaute Sporthalle und die neue Mensa am 13. März mit Lehrern, Schülern und Vertretern der Stadt offiziell eröffnet. 2,5 Millionen Euro hat die Leitung in die beiden Gebäude investiert.
Robert Freitag ist Gründungsvater und jetziger Geschäftsführer der Freien Aktiven Schule. Zug um Zug wurde das ehemalige Krankenhaus nach Inbetriebnahme als Schule im Jahr 2006 renoviert, saniert und umgebaut. Und auch jetzt wird das Untergeschoss in den nächsten Monaten umgebaut und „schulfertig“ gemacht. Das geht, weil die dort bisher eher eng und mit veralteter Küche ausgestattete Mensa in den benachbarten Neubau umgezogen ist. „In der neuen Mensa ist die neue Küche direkt angeschlossen, so dass kochen und Ausgabe wesentlich einfacher sind “, sagt Freitag. 180 Gesamtschüler und 88 Grundschüler können nun dort versorgt werden.
Neben der Mensa steht jetzt die neue Sporthalle. Die 2,5 Millionen Euro hat die Schule privat kreditfinanziert. Den Kredit zahlt die Schule ohne Zuschüsse ab. Einzig einen Mietkostenzuschuss bekommt die private Schule vom Land. Getragen wird die Einrichtung auch von den Spenden der Eltern. 115 Euro zahlen die Eltern pro Kind und Monat. 30 Euro für das zweite Kind, alle weiteren sind kostenfrei. Wichtig ist: „Die Eltern müssen unser Schulprinzip auf der Montessori-Grundlage akzeptieren und mittragen“, sagt Freitag.
Die Attraktivität der Schule ist ungebrochen. Für das neue Schuljahr 2015/16 konnten in der Grundschule nur 23 der 74 Bewerber genommen werden. In der Gesamtschule wurden 20 Plätze an „eigene“ Grundschüler vergeben, acht Kinder kommen „von außen“. 55 Interessenten musste eine Absage erteilt werden.
Bevor das neue Schuljahr beginnt, soll der jetzt als große Baubrache genutzte Hof gestaltet werden. An der Zufahrt Düsseler Straße wird es ein Kiss-and-Go-Areal geben. Das heißt: Kinder, die mit dem Auto gebracht werden, können auf der schuleigenen Fläche aussteigen. Sind alle Kinder in der Schule, wird die asphaltierte Fläche als Schulhof mit Basketballkörben und Spielfeldern genutzt.