Die Velberter Flüchtlingshilfe sucht ehrenamtliche Dolmetscher

Gefordert sind insbesondere Sprachkenntnisse in Arabisch, Kurdisch, Farsi oder Paschtu. Die Helfer begleiten Gespräche und Termine.

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Velbert. Seit dem 1. Mai sind die Sozialarbeiterinnen der drei Sozialverbände Arbeiterwohlfahrt, Bergische Diakonie und Sozialdienst katholischer Frauen und Männer im Auftrag und in Kooperation mit dem Fachbereich Asyl der Stadt für die Begleitung und Beratung von Flüchtlingen tätig. Hierbei werden Einzelpersonen und Familien im eigenen Wohnraum aufgesucht. Da die Aufteilung der Anfragen und Arbeitsaufträgen in der Regel sozialräumlich erfolgt, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch in den Stadtteilzentren der Verbände zu finden. Neben kleinen Sorgen wie der Behebung von Defekten in der Wohnung oder den zur Verfügung gestellten notwendigen Geräten und Möbeln geht es auch um Fragen zu Familienzusammenführungen, die Vermittlung in Sprach- und Integrationskurse oder Bewältigung von aufkommenden Krisen. Die Integration der neuen Bürger Velberts steht an oberster Stelle und soll mit dieser Form der professionellen sozialpädagogischen Begleitung gelingen.

Um die sprachlichen Barrieren zu überwinden, werden auf verschiedensten Wegen Personen zur Übersetzung eingesetzt. Freunde und Bekannte der Familien bieten ihre Unterstützung an. Auch ehrenamtliche Helfer der Verbände begleiten mit ihren jeweiligen Sprachkenntnissen Gespräche und Termine. Dies reicht aber in der Fülle der verschiedenen aufkommenden Dialekte nicht aus. Dringend werden daher Bürger mit Sprachkenntnissen vor allem in Arabisch, Farsi, Kurdisch, Paschtu und Tigrinya gesucht, die bereit sind, sich ehrenamtlich zu engagieren. Interessierte erfahren bei der Awo unter Telefon 02051/931 41 70, bei der Bergischen Diakonie unter 02053/42 530 und dem SKFM unter 02051/288 93 44 Näheres. HBA